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·28. Juni 2024

Trotz Mega-Ablöse: Bayern sehen geringes wirtschaftliches Risiko bei Olise

Artikelbild:Trotz Mega-Ablöse: Bayern sehen geringes wirtschaftliches Risiko bei Olise

Der FC Bayern steht kurz vor der Verpflichtung eines weiteren Sommer-Neuzugangs: Michael Olise. Zur endgültigen Finalisierung des Deals fehlen aktuellen Medienberichten zufolge nur noch der obligatorische Medizincheck und die Vertragsunterschrift.

Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, haben die Bayern am Mittwoch offiziell die Ausstiegsklausel von Michael Olise aktiviert. Damit wird der Offensiv-Star für eine Ablösesumme von rund 53 Millionen Euro an die Isar wechseln – sofern der Medizincheck problemlos verläuft. Informationen von Sky zufolge soll der Olise den Medizincheck noch in dieser Woche absolvieren. Danach wird er einen Vertrag bis 2029 unterschreiben.


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Wie der kicker berichtet, sollen die Bayern-Bosse in dem Transfer – trotz der hohen Ablösesumme, die durch mögliche Bonuszahlungen auf 59 Millionen Euro anwachsen kann (damit würde er zum viertteuersten Transfer der Vereinsgeschichte werden) – nur ein geringes wirtschaftliches Risiko sehen. Das liege allen voran daran, dass der gebürtige Londoner jederzeit einen Markt in der Premier League haben dürfte. Bereits jetzt waren unter anderem der FC Chelsea, Manchester United sowie Newcastle United an einer Verpflichtung des Franzosen interessiert. Zudem ist Olise erst 22 Jahre alt, sodass sein Wiederverkaufswert recht hoch sein dürfte, selbst wenn der Plan mit ihm nicht vollends aufgeht.

Olympia-Frage ist noch zu klären.

Zu klären ist allerdings noch, ob der Neuzugang für Frankreich an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen wird. Olise wurde für die von Thierry Henry trainierte U23-Auswahl nominiert und bereitet sich derzeit auf das anstehende Turnier vor. Wie die BILD berichtet, soll Olise unbedingt für Frankreich auflaufen wollen. Für die Bayern wäre eine Olympia-Teilnahme ihres neuen Hoffnungsträgers jedoch alles andere als ideal, da Olise so den Großteil der Sommer-Vorbereitung verpassen würde.

Zuvor hatten die Münchner bereits Mathys Tel eine Teilnahme an den Olympischen Spielen untersagt. Anders als bei Welt- und Europameisterschaften herrscht für das Olympia-Turnier nämlich keine Abstellpflicht für die Vereine, sodass die Franzosen und Tel das Veto der Bayern hinnehmen mussten.

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