Transfernews: RB holt Upamecano-Erbe, Wechselverbot für Martínez? | OneFootball

Der 5. Oktober und damit auch das Ende der laufenden Transferperiode rückt immer näher. Einen Vorgeschmack, wie ereignisreich die kommende Woche werden könnte, lieferte schon der Montag. Gut, dass es da die Transfersnews gibt.

Die Transfers des Tages

Markus Krösche ist sich sicher, dass RB Leipzig mit Joško Gvardiol „eines der größten europäischen Abwehrtalente“ verpflichtet hat. Der 18-jährige, der laut ‚Sportske novosti‘ rund 16 Millionen Euro Sockelablöse kostet, unterschrieb bei den Sachsen einen Vertrag bis 2026.

Allerdings wird der Kroate erst im kommenden Sommer zum Team von Julian Nagelsmann stoßen, bis Saisonende bleibt Gvardiol per Leihe nämlich Dinamo Zagreb erhalten. Dann könnte er im Abwehrzentrum das Erbe des wechselwilligen Dayot Upamecano antreten.

Eintracht Frankfurt machte ebenfalls Nägel mit Köpfen. Die Hessen nahmen Ajdin Hrustic unter Vertrag. Der 24-jährige Offensivspieler kommt vom FC Groningen und unterschrieb bei den Hessen bis zum 30. Juni 2023. Nach Informationen von ‚RTV Noord‘, die auch ‚Bild‘ bestätigte, überweist die SGE für den Australier eine Ablöse in Höhe von einer Million Euro.

Der 1. FC Union Berlin verstärkte sich unterdessen mit einem weiteren prominenten Namen: So läuft Loris Karius in dieser Spielzeit für die Eisernen auf. Der Ex-Mainzer, der sich um den Platz zwischen den Pfosten ein Duell mit Andreas Luthe liefern dürfte, wird bis zum Saisonende vom FC Liverpool ausgeliehen.

Ebenfalls kein Unbekannter in der Bundesliga ist Kevin-Prince Boateng. Die 14. Profi-Station des 33-Jährigen liegt allerdings nicht in Deutschland. Stattdessen schloss sich der Mittelfeldspieler dem AC Monza, einem italienischen Zweitligisten, an. In der vergangenen Rückrunde war Boateng noch vom AC Florenz an Beşiktaş Istanbul ausgeliehen.

Manchester City nahm derweil einmal mehr richtig viel Geld in die Hand. So verpflichteten die Skyblues Rúben Dias für 68 Millionen Euro plus möglichen Bonuszahlungen von Benfica Lissabon. Wer Dias bislang noch nicht wirklich auf dem Schirm hatte, dem sei verraten, dass es sich um einen 23-jährigen Innenverteidiger handelt, der immerhin schon 19 Länderspiele für Portugal absolviert hat.

Den umgekehrten Weg nimmt hingegen Nicolás Otamendi. Der 32-jährige Argentinier wechselt für 15 Millionen Euro zum portugiesischen Rekordmeister, wo er Teamkollege von Luca Waldschmidt und Julian Weigl wird. Die beiden Medizinchecks sowie die Unterzeichnung der Verträge stehen aber noch aus.

Die Gerüchte des Tages

Aufgrund des Dias-Transfers hat sich derweil wohl auch ein Abschied Kalidou Koulibalys aus Neapel erledigt. Der Senegalese wurde schließlich seit Längerem mit dem Guardiola-Klub in Verbindung gebracht. „Ich glaube, dass Koulibaly bleibt“, sagte SSC-Sportdirektor Cristiano Giuntoli nun gegenüber ‚Sky Italia‘, „wir sind glücklich, er ist es auch.“

Längst nicht glücklich sind die Hertha-Verantwortlichen. So ist der Hauptstadtklub nach wie vor auf der Suche nach weiteren Neuzugängen. Jean-Michel Aulas machte zumindest schon einmal bei Jeff Reine-Adélaïde Hoffnung. Der Präsident Olympique Lyons erklärte die Berliner im Rennen um den Mittelfeldspieler zum Favoriten. Immerhin ist auch Stade Rennes interessiert. „Die Verhandlungen laufen noch“, so Aulas gegenüber ‚Canal+‘.

Außerdem bringt ‚The Athletic‘ Hertha mit Ryan Sessegnon in Verbindung. Dem Bericht zufolge möchte Tottenham Hotspur den Flügelspieler verleihen. Neben den Blau-Weißen zählen auch Brighton, Southampton und Leeds zu den potenziellen Abnehmern.

In Italien könnte hingegen Borja Mayoral landen. Der ehemalige Wolfsburger soll Real Madrid nämlich noch diesen Sommer verlassen. Wie passend, dass die AS Rom nach einem Back-up für Edin Džeko, einem weiteren Ex-Wolfsburger, sucht. Der avisierte Deal könnte laut ‚Il Tempo‘ schon zeitnah über die Bühne gehen. Luka Jović würde dann wohl definitiv bei den Königlichen bleiben.

Das Gesprächsthema des Tages

Beim FC Bayern steht in diesen Tagen vor allem ein Spieler im Mittelpunkt, der dies sportlich bislang nur allzu selten tat: Mickaël Cuisance. So geriet der 21-Jährige nach ‚Bild‘-Informationen nicht nur im Training mit Robert Lewandowski aneinander, sondern kokettiert darüber hinaus auch mit einem Abschied aus München. Denn Hansi Flick verwehrte dem Franzosen der ‚L’Equipe‘ zufolge die von ihm geforderte Einsatzgarantie in mindestens 20 Partien. Aus diesem Grund scheint sich nun ein Wechsel zu Leeds United abzuzeichnen.

Sollte Cuisance dem personell ohnehin schon auf Kante genähten deutschen Rekordmeister tatsächlich verlassen, hätte das wohl auch für einen Teamkollegen Konsequenzen. So schreibt die ‚Bild‘, dass die Verantwortlichen des FC Bayern darüber nachdenken, Javi Martínez‘ geplante Rückkehr zu Athletic Bilbao platzen zu lassen.

Das Quatschgerücht des Tages

Während es dem deutschen Rekordmeister in der Mittelfeldzentrale an Alternativen mangelt, ist Borussia Dortmund in der Innenverteidigung alles andere als üppig besetzt. Neben Mats Hummels und dem verletzungsanfälligen Dan-Axel Zagadou steht im Kader der Schwarz-Gelben mit Manuel Akanji nur ein weiterer Profi, der auf dieser Position zu Hause sind. Aus diesem Grund ist der BVB wohl kaum daran interessiert, den Schweizer ziehen zu lassen. Die ‚Daily Mirror‘ bringt Akanji nämlich mit Leicester City in Verbindung.