Trainer, Stadion und Co: So plant Oldenburg für die Regionalliga | OneFootball

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·25. Mai 2023

Trainer, Stadion und Co: So plant Oldenburg für die Regionalliga

Artikelbild:Trainer, Stadion und Co: So plant Oldenburg für die Regionalliga

Nach nur einem Jahr verabschiedet sich der VfB Oldenburg wieder aus der 3. Liga. Wie geht es nun weiter? liga3-online.de zeigt, wie die Norddeutschen für die Regionalliga planen.

15 Spieler weiterhin unter Vertrag

Trainer: Seit Mitte März steht Fuat Kilic beim VfB Oldenburg an der Seitenlinie und kommt auf 15 Punkte aus elf Spielen. Daraus ergibt sich ein Schnitt von 1,36, der auf eine komplette Spielzeit hochgerechnet zum souveränen Klassenerhalt gereicht hätte. Ob der 50-Jährige den Gang in die Regionalliga mitmacht, ist noch offen. Auf seine Zukunft angesprochen, sagte Kilic nach der Partie gegen Zwickau: "Das sind Themen, die wir nach dem Spiel jetzt nicht bewerten. Wir wollen uns wie besprochen nach der Saison zusammensetzen und dann kommunizieren, wie es weitergeht. Jetzt muss ich es erstmals sacken lassen und mich mit meiner Familie besprechen." Abgeneigt von einem Verbleib scheint Kilic nicht, dennoch stehen die Zeichen eher auf Abschied. "Nach dem Spiel in Dresden gibt es eine Entscheidung", kündigt Sebastian Schachten, sportlicher Leiter des VfB, im "Kicker" an.


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Sportchefs: Schachten selbst wird dem VfB derweil erhalten bleiben. Auch Geschäftsführer Michael Weinberg macht weiter. "Natürlich tut so ein Abstieg weh, aber wir haben in den vergangenen knapp zwei Jahren sehr viel erreicht und wollen den eingeschlagenen Weg fortsetzen", erklärt Weinberg in einem Interview auf der Vereins-Homepage. "Dazu gehört auch, dass unsere Gesellschafter, unsere Aufsichtsräte und Vorstände ebenfalls diesen Weg der personellen Konstanz mitgehen."

Kader: Dem "Kicker" zufolge sollen 15 Spieler aus dem aktuellen Kader einen gültigen Vertrag besitzt, dazu gehören demnach unter anderem Sebastian Mielitz, Marcel Appiah und Max Wegner. Gehalten werden sollen auch Christopher Buchtmann und Marc Stendera. "Sie sind extrem wichtige Spieler für uns und bilden im Idealfall unsere Achse", wird Schachten im "Kicker" zitiert. Fix sind unterdessen bereits die Abgänge von Kai-Sotirios Kaissis und Dennis Engel (beide Kickers Emden), zudem wird Leihspieler Patrick Hasenhüttl zu seinem Stammverein Austria Klagenfurt zurückkehren.

Stadt hält an Stadion-Plänen fest

Stadion: Trotz des Abstiegs hält die Stadt an den Plänen für ein neues Stadion fest. Im Oktober soll diesbezüglich die endgültige Entscheidung fallen, nachdem der Stadtrat bereits Ende Februar grundsätzliches grünes Licht gegeben hatte. "Ein konkurrenzfähiges Stadion ist die wichtigste Basis für Profifußball. Die positive Entscheidung ist elementar, denn ohne ein neues Stadion wird es in Oldenburg keinen Profifußball geben", so Weinberg.

Ziel: Laut Schachten sei es "aktuell noch zu früh, um konkrete Ziele zu benennen". Der VfB sei aber "auf einem guten Weg", gerade beim Thema Kaderzusammenstellung. "Aber erst, wenn die Mannschaft steht, können wir über Saisonziele sprechen." Weinberg kündigt unterdessen an, weiter "ambitionierten Fußball" anbieten und die Rahmenbedingungen dafür zu verbessern wollen. "Das sind wir unseren Fans und Sponsoren schuldig." Was eine direkte Rückkehr in die 3. Liga erschweren könnten: Zum einen steigt der Meister der Regionalliga Nord in der kommenden Saison nicht direkt auf, zum anderen verfolgt auch der SV Meppen ambitionierte Ziele und wird wohl als Top-Favorit in die Saison gehen.

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