SchalkeTOTAL
·29. Oktober 2024
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Das Torhüter-Duell bei Schalke 04 geht in eine neue Runde: Trainer Kees van Wonderen setzt auf frische Impulse und Justin Heekeren erhält seine Chance im Tor. Bei dem Duell mit Ron-Thorben Hoffmann zählt nicht nur die sportliche Leistung.
Nach einem enttäuschenden Saisonstart des FC Schalke 04 setzt Trainer Kees van Wonderen auf frische Impulse im Tor: Anstelle von Ron-Thorben Hoffmann wird Justin Heekeren im bevorstehenden DFB-Pokalspiel gegen den FC Augsburg sowie im Zweitliga-Duell gegen den SSV Ulm zwischen den Pfosten stehen. Die Entscheidung für Heekeren, bereits im Vorfeld mit den beiden Torhütern abgestimmt, soll vor allem dem Team mehr Stabilität und neuen Schwung verleihen.
Für van Wonderen, der auf eine umfassende Entwicklung seiner Spieler setzt, geht es bei diesem Wechsel nicht nur um das Spielerische. Inspiriert vom „Totalen Menschen“-Prinzip seines Landsmanns Louis van Gaal, achtet der Coach auch auf die Persönlichkeit und den Umgang der Spieler mit Druck und Feedback. „Jeder darf mal einen Fehler machen. Es geht mir mehr um Potenzial, das totale Menschenprinzip, wer zeigt sich am besten?“, erklärte van Wonderen, der Heekeren eine wertvolle Chance geben will, sich in den kommenden beiden Partien zu beweisen.
Kees van Wonderen, der die Zeit in Süddeutschland zudem für ein kleines Trainingslager nutzt, möchte durch den Torwart-Wechsel neue Stabilität schaffen und das Team nach zuletzt zwei Niederlagen wieder auf Erfolgskurs bringen. „Wir wollen die Zeit nutzen, um die Mannschaft noch besser kennenzulernen und um Dinge zu verbessern“, sagte der Trainer.
Im „Torwart-Casting“ konnte sich Ron-Thorben Hoffmann, der die ersten Partien unter van Wonderen absolvierte, trotz solider Leistung nicht klar als Nummer eins durchsetzen. „Thorben war stabil, ohne dass er sich zum Höchsten heraufschrauben konnte“, kommentierte Kees van Wonderen die Entscheidung. Nun setzt der Coach auf Heekeren, um die Defensive zu stärken – eine Herausforderung, die gerade angesichts der bereits 24 Gegentore in zehn Zweitliga-Spielen dringend angegangen werden muss.
Ob Justin Heekeren dem Druck standhält und sich als zuverlässige Lösung für die Königsblauen bewähren kann, wird sich in den kommenden Spielen zeigen.