90PLUS
·23. April 2024
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·23. April 2024
Im Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona sorgte ein vermeintliches Tor von Lamine Yamal für großes Aufsehen. Barcelona-Präsident Joan Laporta droht nun mit rechtlichen Schritten.
Lange schaute sich der Videoassistent eine Szene aus der 28. Minute im Clásico an, eine zweifellose Aufklärung, ob der Abschluss von Lamine Yamal im Tor war, gelang nicht. Eine Torlinientechnik gibt es in Spanien nicht. Der Ärger beim FC Barcelona, der in der Nachspielzeit durch einen Treffer von Jude Bellingham erneut gegen Real Madrid verlor, ist auch zwei Tage nach der Partie groß. Wie der Guardian berichtet, droht Präsident Joan Laporta sogar mit rechtlichen Schritten.
Wie der 61-Jährige über die Vereinskanäle mitteilte, hat Barca Bild- und Tonmaterial zu der kontroversen Szene angefordert: „Wenn der Klub nach der Analyse dieser Unterlagen zu dem Schluss kommt, dass bei der Revision des Vorfalls ein Fehler gemacht wurde, werden wir alle verfügbaren Maßnahmen ergreifen.“ Rechtliche Schritte seien dabei ausdrücklich nicht ausgeschlossen. „Wenn sich bestätigt, dass es ein legales Tor war, werden wir weitermachen und schließen nicht aus, eine Wiederholung des Spiels zu beantragen“, so Laporta weiter.
Durch die Niederlage im Clásico ist die Meisterschaft für die Mannschaft von Xavi in noch weitere Ferne gerückt. Der Rückstand auf Real Madrid beträgt bereits 11 Punkte, schon in zwei Wochen können die Königlichen, Schützenhilfe aus Valencia oder Girona vorausgesetzt, ihren 36. Titel perfekt machen.
(Photo by JOSEP LAGO/AFP via Getty Images)