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Helge Wohltmann·25. November 2022

🔝 Topelf des 1. WM-Spieltags: Spanisches Quartett und japanische Mauer

Artikelbild:🔝 Topelf des 1. WM-Spieltags: Spanisches Quartett und japanische Mauer

Der erste WM-Spieltag ist rum und hat so gut wie alles geboten, was ein Turnierstart zumindest sportlich zu bieten haben muss. Einige Spieler konnten sich bereits bei den Auftaktpartien in den Fokus spielen. Hier kommt die erste WM-Topelf.


Tor

Shuichi Gonda (Japan): Man kann den Deutschen nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. 26 Schüsse gaben sie laut ‚Opta‘ auf das japanische Tor ab, neun davon flogen auf den Kasten von Gonda, was einem Expected-Goals-Wert von 3,3 entspricht. Dass Deutschland nur ein Mal traf, war der Verdienst des japanischen Schlussmanns gepaart mit etwas Glück auf japanischer und ein wenig Unvermögen auf deutscher Seite. Die DFB-Elf ist damit das erste Team, das bei einer WM ein Spiel verliert und einen xG-Wert von über drei hatte. Das ist doch immerhin auch etwas.


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Abwehr

Angelo Preciado (Ecuador): Aufgrund einiger anderer aufregender Offensivleistungen hat es Enner Valencia trotz seines Doppelpacks nicht in diese Elf geschafft. Dafür ist Rechtsverteidiger Preciado vertreten, der von Katars Offensive nicht wirklich gefordert wurde, das aber nutzte, um einen Treffer von Valencia vorzubereiten.

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Hassan Tambakti (Saudi-Arabien): Trotz der deutschen Niederlage war Saudi-Arabiens Sieg über Argentinien wohl die größte Überraschung des bisherigen Turniers. Mittendrin war Tambakti, der die Argentinier gemeinsam mit seinen Kollegen immer wieder ins Abseits stellte und die Führung letztlich auch über eine schier endlose Verlängerung hinweg ins Ziel brachte.

Jordi Alba (Spanien): Für ihn gilt ähnliches wie für Preciado. Spaniens Linksverteidiger nutzte die recht entspannte Abwehrarbeit gegen Costa Rica für zahlreiche Ausflüge nach vorne, bereitete unter anderem das 2:0 vor und holte dann noch den Elfmeter zum vorentscheidenden 3:0 heraus.

Mittelfeld

Dani Olmo (Spanien): Das 7:0 gegen Costa Rica war eine klare Ansage an die Konkurrenz. Mit Spanien ist bei dieser WM zu rechnen, auch wenn der Gegner erschreckend schwach auftrat. Die Furia Roja nutzte das jedoch eiskalt aus. Selbiges gilt für Dani Olmo, der den Torreigen eröffnete und zum Abschluss noch einen weiteren Assist beisteuerte.

Adrien Rabiot (Frankreich): Die Franzosen zeigten eine reife Leistung gegen Australien und einer übertraf beim 4:1 viele Erwartungen. Denn Rabiot sollte bei Juventus eigentlich schon abgegeben werden, zu oft hatte er für die Alte Dame enttäuscht. Nun führt er seinen Formanstieg auch bei der WM weiter. Am Dienstag war er mit einem Tor und einer Vorlage bester Mann der Equipe Tricolore.

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Bruno Fernandes (Portugal): Das Rekord-Tor schoss Cristiano Ronaldo, doch entscheidender Mann bei Portugals Erfolg gegen Ghana war Ex-United-Kollege Bruno Fernandes. Der Mittelfeldstratege bereitete das 2:1 und das 3:1 innerhalb von drei Minuten mit zwei schönen Steckpässen vor und brachte seine Farben damit auf die Siegerstraße.

Gavi (Spanien): Mit gerade einmal 18 Jahren ist er bereits der Lenker in Spaniens Mittelfeld. Gegen Costa Rica gelang ihm das ganz offensichtlich sehr erfolgreich und dazu kürte er sich noch zum jüngsten WM-Torschützen, seit ein gewisser 17-jähriger Pelé im Jahr 1958 getroffen hat. Ganz nebenbei bereitete Gavi auch noch zwei weitere Tore vor.

Angriff

Ferran Torres (Spanien): Beispielsweise den zweiten Treffer von Ferran, der für kalte Schweißausbrüche bei der Abwehr von Costa Rica sorgte. Die Ticos bekamen die ganze spanische Mannschaft, insbesondere aber auch Ferran überhaupt nicht in den Griff. Der Angreifer konnte deshalb zwei Mal einnetzen.

Olivier Giroud (Frankreich): Gleiches gelang auch beim 4:1 der Franzosen gegen Australien. Zwei Mal traf der Ersatz für den verletzt ausfallenden Karim Benzema und schob sich damit in der Liste von Frankreichs Rekordtorschützen auf den geteilten ersten Platz. Trifft er noch einmal, zieht er komplett an Thierry Henry vorbei und sichert sich den alleinigen Rekord.

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Bukayo Saka (England): Hinten nicht immer ganz sicher, wirbelte das englische Team offensiv jedoch nach Lust und Laune. Harry Kane mit zwei Vorlagen und Raheem Sterling mit einem Treffer sowie einem Assist überzeugten. Doch am meisten stach Saka mit seinem Doppelpack heraus.