The Last Dance: Für diese 4️⃣ Legenden ist es die letzte WM | OneFootball

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Katarina Schubert·16. Juli 2023

The Last Dance: Für diese 4️⃣ Legenden ist es die letzte WM

Artikelbild:The Last Dance: Für diese 4️⃣ Legenden ist es die letzte WM

Während Spielerinnen wie Jule Brand oder Laura Freigang in Australien und Neuseeland ihr WM-Debüt feiern, wird das Turnier für vier Legenden das Letzte in ihrer Karriere sein.

Megan Rapinoe: Rücktritt mit Titel Nummer 3?

Das Foto ging um die Welt: Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich. Viertelfinale USA gegen Frankreich. Doppelpack Megan Rapinoe und ihr triumphaler Jubel, Arme weit ausgestreckt. Bereits damals war die US-Amerikanerin eine Ikone ihres Sports. Nach der WM 2023 wird die 38-Jährige ihre Karriere nun beenden.


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Abtreten würde Rapinoe gerne mit dem dritten WM-Titel in Folge. Und die Aussichten darauf sind gar nicht so schlecht, sind die US-Amerikanerinnen doch das Team, was es zu schlagen gilt. Doch nicht nur sportlich ist Rapinoe eine Legende des Spiels, auch ihr soziales Engagement neben dem Platz sorgt hier und da für Aufsehen.

Dabei setzte sie sich nur für Themen ein, die jeden etwas angehen. So sprach Rapinoe sich gegen Rassismus sowie die Diskriminierung der LGBTQ+-Community ein. Die Einladung ins Weiße Haus vom damaligen Präsidenten der USA, Donald Trump, lehnte sie beim WM-Titel 2019 genauso ab wie sie mit anderen Nationalspielerinnen den eigenen Verband auf gleiche Bezahlung verklagte – mit Erfolg! Um Rapinoe wird es nach ihrer Karriere bestimmt nicht stiller werden.


Marta: Überholt sie noch Cristiano Ronaldo?

Marta Vieira da Silva hat in ihrer langen Karriere alle möglichen Rekorde gebrochen. Angefangen von den meisten Toren, egal ob Frauen oder Männer, bei einer Weltmeisterschaft (17!) bis hin zu den meisten WM-Teilnahmen. Überall steht Martas Name ganz oben auf der Liste.

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Aber das war nicht alles: 2019 wurde die Brasilianerin ebenfalls zur ersten Spielerin, geschlechtsübergreifend, die bei fünf WM-Ausgaben mindestens ein Tor erzielte. Ein Kunststück, welches bei den Männern erst Cristiano Ronaldo 2022 in Katar schaffte. In Australien und Neuseeland will sich Marta – bei ihrer letzten WM-Teilnahme – den alleinigen Rekord zurückerobern.

Der WM-Titel fehlt der 37-Jährigen jedoch noch. Seit dem Finale 2007, als Brasilien mit 0:2 Deutschland unterlag, schafften es Marta und Co. nicht mehr über das Viertelfinale hinaus. Ihr Interview nach dem Ausscheiden bei der WM 2019 ging viral. Darin forderte sie Brasiliens Mädchen auf, die Fußballschuhe zu schnüren. Sie forderte sie auf, „den Frauenfußball mehr zu schätzen“ und „am Anfang zu weinen, damit man am Ende lächeln kann“.


Christine Sinclair: Kanadas Rekordfrau

Marta und Christine Sinclair haben einiges gemeinsam – vor allem die Lust an Rekorden. Denn auch Christine Sinclair traf bei fünf aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften ins Tor. Nur schaffte sie den Rekord kurz nach Marta. Und auch Sinclair will bei ihrer sechsten WM-Teilnahme (ebenfalls ein Rekord) Cristiano Ronaldo übertrumpfen.

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Im Gegensatz zu Marta kann Kanadas Kapitänin aber schon einige Titel ihr Eigen nennen. Allen voran der Überraschungssieg bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio, als sie erst die USA im Halbfinale und schließlich Schweden im Finale schlugen. Hinzu kommen noch zwei Bronzemedaillen 2012 und 2016.

Die 40-jährige Sinclair gab ihr internationales Debüt im Jahr 2000, seitdem traf sie sage und schreibe 190-mal – Weltrekord! Nicht einmal Messi, Ronaldo und Co. können das von sich behaupten.


Sophie Schmidt: Rücktritt doch erst nach der WM

Eigentlich wollte Sophie Schmidt bereits im Februar ihre Fußballschuhe an den Nagel hängen, wäre nicht Bev Priestman gewesen. Kanadas Nationaltrainerin muss wohl so überzeugend gewesen sein, dass Schmidt die WM in Australien und Neuseeland doch noch durchzieht und erst danach ihre illustre Karriere beendet.

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Genauso wie Sinclair kann sich Schmidt, die deutsche Wurzeln hat und fließend Deutsch spricht, Olympiasiegerin nennen. Eingefleischte Fußballfans hierzulande können sich vielleicht noch an Schmidt erinnern, denn die 35-Jährige spielte von 2015 bis 2018 beim 1. FFC Frankfurt.


Hören diese Stars ebenfalls nach der WM auf?

Neben Rapinoe, Marta und Co. könnte diese Weltmeisterschaft auch für andere Stars die Letzte sein. Niemand geringeres als Alex Popp deutete dies bereits an, war sie sich doch lange nicht sicher, ob sie in Australien und Neuseeland dabei sein würde. Auch US-Superstar Alex Morgan und Frankreichs Rekordspielerin Eugenie Le Sommer könnten danach ihre internationale Karriere beenden.