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·11. August 2025

Termine, Übertragung, Favoriten – die FAQs zum La-Liga-Start

Artikelbild:Termine, Übertragung, Favoriten – die FAQs zum La-Liga-Start

La Liga is back! Am 15.8. nimmt der Fußball in Spanien wieder Fahrt auf. Wir stellen für Euch alle wichtigen Informationen, die Ihr vor dem Saisonstart wissen müsst, zusammen.

Langsam aber sicher rollt der Ball wieder auf der Bühne des europäischen Fußballs. Während in Deutschland die erste Runde des DFB-Pokals sowie der Franz-Beckenbauer-Supercup ausgetragen werden, startet in Spanien am kommenden Wochenende bereits der Liga-Alltag. Als Titelverteidiger geht der FC Barcelona in die Saison. Die Katalanen waren auch das letzte Team, dem eine erfolgreiche Titelverteidigung gelang – und das ist bereits sechs Jahre her.


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Wer sind die Aufsteiger?

Auch in der Saison 2025/26 werden drei Neulinge im spanischen Oberhaus begrüßt. Wobei zwei davon quasi alte Bekannte sind. Als Meister der La Liga 2 stieg UD Levante auf und kehrt nach drei Jahren Abstinenz zurück in die Erstklassigkeit. Vizemeister FC Elche ist nach lediglich zwei Jahren zurück auf der großen spanischen Fußballbühne.

Beim dritten Aufsteiger dürften jedem Fußballromantiker sofort die Tränen in die Augen schießen. Real Oviedo gewann als Tabellendritter der abgelaufenen Zweitliga-Saison die Aufstiegs-Playoffs. Der Klub aus Asturien spielte zuletzt 2001 in La Liga und stürzte zwischenzeitlich in die Drittklassigkeit ab.

Tragende Säule bei Oviedo ist ein alter Bekannter: Der 40-jährige Santi Cazorla. Seinen Jugendklub verließ er einst 2002, kehrte 2023 im bereits stattlichen Alter von 38 Jahren zurück und führte ihn jetzt sensationell zurück in die erste Liga. Folgerichtig wurde sein Vertrag nach dem Aufstieg verlängert, sodass er beim Comeback aktiv mitwirken kann. Das Rückspiel der Playoffs bezeichnete Cazorla als „wichtigstes Spiel seiner Karriere“ – wohlgemerkt als zweimaliger Europameister und FA-Cup-Sieger.

Dennoch dürfte es gerade für Elche und Oviedo bis zum Schluss einzig und allein ein Ziel geben, nämlich den Klassenerhalt. Mit einem Kader-Marktwert von jeweils 29 Millionen Euro fallen beide Klubs massiv von den restlichen 18 La-Liga-Teams ab.

Wer sind die neuen Trainer in La Liga?

Neu ist, dass Xabi Alonso nun das Zepter bei Real Madrid in der Hand hält. Sergio Francisco ist zudem neuer Trainer bei Real Sociedad. Die Basken wollen mit ihm weiter gut mitmischen. Matias Almeyda ist der neue Trainer des FC Sevilla, außerdem ist Alessio Lisci bei CA Osasuna ganz frisch im Amt.

Wann wird gespielt? Wer überträgt die Spiele?

Die Anstoßzeiten der Spiele bleiben im Kern unverändert. Die zehn Spiele werden von Freitagabend bis Sonntagabend (teilweise sogar bis Montag und Dienstag) so verteilt, dass keine zwei Spiele parallel stattfinden. Wie in der Vorsaison überträgt DAZN alle Partien live. Ihr wollt nichts aus La Liga verpassen?

Zum Saisonauftakt duellieren sich am Freitag, 15.8. um 19 Uhr Girona und Rayo Vallecano. Zwischen dem 17. und 18. Spieltag gibt es vom 21.12. bis zum 4.1. eine kurze Winterpause, das Saisonfinale steigt am 24.5.2026. Die beiden Clasicos zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona steigen am 10. Spieltag in Madrid sowie am 35. Spieltag in Barcelona.

Wer sind die Favoriten?

Wie vor jeder La-Liga-Saison sind die Favoriten auf den Titel schnell aufgezählt. Ein anderer Champion als Rekordmeister Real Madrid oder Titelverteidiger FC Barcelona wäre eine faustdicke Überraschung. Einzige Ausnahme ist Atletico Madrid, das zuletzt 2014 und 2021 die Dominanz der zwei Giganten brechen konnte. Dass ein anderer Klub außer den dreien den Titel holt, geschah das letzte Mal vor inzwischen 21 Jahren.

In der vergangenen Saison konnte der FC Barcelona seine Leistungen konstanter abrufen als die Erzrivalen aus Madrid. Besonders in der Offensive brillierte Hansi Flicks Team mit 102 erzielten Treffern – ganze 24 Tore mehr als Real, obwohl diese Torschützenkönig Kylian Mbappé (31 Tore) in ihren Reihen hatten.

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Gelingt Hansi Flick die erste Titelverteidigung in La Liga seit 2019? Foto: Getty Images

Real ging wiederum auf dem Transfermarkt in die Offensive: Insbesondere um die großen Löcher in der Defensive zu stopfen. Aufgrund enormen Verletzungspechs mussten die Königlichen zuletzt oft mit einer Notbesetzung auflaufen. Mit den Transfers von Trent Alexander-Arnold, Àlvaro Carreras und Dejan Huijsen soll die Abwehr sowohl qualitativ als auch in der Breite massiv aufgerüstet werden. Über 120 Millionen Euro kosteten die drei Neuzugänge.

Ein wenig unter dem Transfer-Radar flog bislang Atletico Madrid, das ebenfalls dreistellige Millionensummen in den Kader investierte, um die Lücke zu Real und Barca wieder zu schließen. Insgesamt acht Neuzugänge konnten die Colchoneros bereits verkünden, Königstransfer ist bislang Alex Baena, der von Villareal losgeeist werden konnte.

Worauf dürfen wir uns sonst noch freuen?

Der wahrscheinlich wichtigste Neuzugang bei Real Madrid steht an der Seitenlinie: Xabi Alonso wird bei den Königlichen einen spielerischen Umbruch vollziehen und auch das Madrider Star-Ensemble mit seiner flexiblen und dominanten Spielidee, die Bayer Leverkusen 2024 sensationell die erste Meisterschaft einbrachte, impfen. Ein Wermutstropfen: Jude Bellingham laboriert an einer Schulterverletzung und wird voraussichtlich erst im Oktober wieder einsatzfähig sein.

Im Vergleich zu Real und Atletico ging Meister Barcelona nicht auf Shopping Tour. Von Manchester United wurde Marcus Rashford ausgeliehen, Barca sicherte sich zudem eine Kaufoption in Höhe von 30 Millionen Euro. Das intensive Buhlen um Nico Williams blieb erfolglos, dieser verlängerte völlig überraschend seinen Vertrag bei Athletic Bilbao bis 2035.

Ansonsten überstrahlt der Zoff zwischen dem Klub und Marc-André ter Stegen die Saisonvorbereitung. Zwischenzeitlich eskalierte der Konflikt derart, dass Barca sogar verkündete, dem deutschen Keeper die Kapitänsbinde entziehen zu wollen. Ob ter Stegen tatsächlich noch einmal das katalanische Tor hüten darf ist derzeit völlig offen. Ebenso wie die Rückkehr ins Camp Nou, welches sich nach wie vor im Umbau befindet. Dank einer Sondergenehmigung spielt Barca die ersten drei Spieltage auswärts. Gut möglich, dass danach auch die ersten Heimpartien wieder im Estadi Olympia Lluis Companys ausgetragen werden müssen.

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