Barçawelt
·11. August 2025
Spanier genehmigen Plan: LaLiga-Spiel von Barça soll in USA stattfinden

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·11. August 2025
Eine Partie in den USA: LaLiga wagt einen historischen Schritt. Am 20. Dezember 2025 könnten FC Barcelona und der FC Villarreal im Hard Rock Stadium in Miami aufeinandertreffen. Spaniens Fußballverband stellt schon mal die Weichen.
Die Real Federación Española de Fútbol (RFEF) beschloss am Montag, den Antrag des FC Barcelona und des FC Villarreal zu unterstützen, ihr Duell vom 17. LaLiga-Spieltag am 20. Dezember in den USA auszutragen. Schauplatz: das Hard Rock Stadium in Miami. Es wäre das erste Pflichtspiel einer großen europäischen Liga auf amerikanischem Boden.
Barça-Präsident Joan Laporta trieb die Initiative zuletzt bereits voran, zumal der Klub dadurch finanziell nicht unerheblich profitieren dürfte: „Wir sind offen und verfügbar, wenn es darum geht, ein Ligaspiel in den Vereinigten Staaten zu bestreiten.“ Für LaLiga ist es eine Chance, den US-Markt zu erobern und die globale Marke zu stärken.
Doch der Plan ist nicht unumstritten. Kritiker wie David Aganzo von der Spielergewerkschaft AFE bemängeln die mangelnde Einbindung von Spielern und Fans. Zudem wird das Spiel auf neutralem Boden teilweise als Wettbewerbsverzerrung gesehen. Villarreal verliert ein Heimspiel im Estadio de la Cerámica, wo es für Gegner für gewöhnlich schwierig ist, während Barcelona ein anspruchsvolles Auswärtsspiel weniger bestreiten muss – ein Vorteil für die Katalanen. Dies könnte bei Villarreal-Fans für Unmut sorgen. Proteste aus dem gelben Fanlager sind nicht ausgeschlossen, da sie sich benachteiligt fühlen könnten.
Die Entscheidung liegt nun bei UEFA und FIFA. Sollte das Spiel von den beiden internationalen Verbänden genehmigt werden, könnte es die globale Ausrichtung des Fußballs nachhaltig verändern – oder neue Debatten über Fairness im Sport entfachen.
Verkündung im US-TV: Laporta will Barça in Amerika spielen lassen