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·23. November 2024
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Der SC Paderborn gewann am Freitagabend durch den späten Treffer von Calvin Brackelmann mit 3:2. Der Plan von Trainer Lukas Kwasniok ging dabei sehr gut auf.
Aufgrund der spielerischen Qualität bei den Nürnbergern hatte sich Kwasniok überlegt mit einem anderen Stilmittel zu agieren. Mit dem Ball am Fuß sei der FCN auch die bessere Mannschaft gewesen, befand der Trainer. "Zum Fußball gehören aber auch andere Attribute, da haben wir beschlossen heute Körperlichkeit dagegen zu stellen auf Kosten einer gewissen fußballerischen Linie", so der Chefcoach auf der Pressekonferenz über den taktischen Ansatz.
Der kämpferische Ansatz stimmte über die gesamte Spielzeit bei den Paderbornern. "Es ist auch ein Teil des Spiels die Körpergröße. Der längste Mann hat am Ende des Tages dann auch das 3:2 gemacht", so der 43-jährige über den 1,96 Meter großen Siegtorschützen. Der Treffer in der sechsten Minute der Nachspielzeit fiel nach einer Ecke. "Wir waren ihnen bei Standards überlegen und das war heute auch ein Stück weit der Plan. Viele Beine, viele Kilometer, viele Sprints, viele Standards", erklärte der Übungsleiter weiter.
Am Ende seien die Paderborner auch durch den Zeitpunkt "der glückliche Sieger" gewesen. Beim Stand von 2:2 musste der SCP dabei einen Rückschlag erlitten. Nach einem Ellbogenschlag hatte Adriano Grimaldi nach Videobeweis in der 78. Minute die rote Karte gesehen. In Unterzahl verteidigten die Gastgeber aber gut vor dem Lucky Punch.
Durch den Erfolg sprang die Mannschaft von Kwasniok vorübergehend auf den ersten Tabellenplatz. Mit der Leistung am Freitagabend war der Chef-Trainer sehr zufrieden. "Wir müssen die Mischung in den nächsten Spielen finden, um fußballerisch den Übergang besser herzustellen um das Spiel dann auch besser kontrollieren zu können", sieht dieser trotzdem noch Verbesserungspotential für die Zukunft. Nächste Woche Samstag geht es dann auswärts in Elversberg weiter.