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·2. September 2024
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Auf der Bielefelder Alm hat sich der SV Sandhausen einen Punkt geschnappt. Das 1:1 war ein gerechtes Ergebnis, wie Spieler und Cheftrainer nach Spielschluss fanden. Wenngleich der Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit natürlich den Sandhäusern besonders wehtat.
Das dritte Tor in der laufenden Saison ermöglicht dem minimalistischen SV Sandhausen den nächsten Punktgewinn. Dank des 1:1-Remis in Bielefeld stellte die Mannschaft von Sreto Ristic ihr Konto vor der Länderspielpause auf sieben Zähler. Gänzlich zufrieden war der Cheftrainer naturgemäß nicht. "Nach dem Spiel fühlt es sich wie eine Niederlage an, am Ende ist das Ergebnis gegen eine sehr gute Heimmannschaft aber gerecht", erklärte Ristic nach dem Spiel. Was war passiert? Bis zur vierten Minute der Nachspielzeit führte Sandhausen wieder einmal mit 1:0. Doch die sichere Bank war es dieses Mal nicht.
Anders als am 1. und 2. Spieltag glich Bielefeld die Partie am Ende noch aus. "Wir hatten in den ersten 25 Minuten nicht den gewünschten Zugriff, danach haben wir aber ein paar Dinge angepasst und waren deutlich besser im Spiel", sah der SVS-Coach jedoch gerade am Anfang der Partie die Probleme. Ristic war sich sicher: "Es war insgesamt ein gutes Auswärtsspiel von uns, darauf können wir jetzt aufbauen. Diese Saison wird kein Sprint, sondern ein Marathon. Dafür sind wir körperlich bereit."
Mit einem Torverhältnis von drei Treffern und drei Gegentoren schleicht sich der SVS erfolgreich durch den Saisonstart. Insbesondere nach der Niederlage gegen Hannover 96 II (0:1) waren die Gemüter wieder beruhigter. "Wir haben es heute in vielen Bereichen besser gemacht als in der letzten Woche – darauf müssen wir aufbauen. Leider konnten wir uns durch das Tor in der langen Nachspielzeit nicht für den Aufwand belohnen", führte Sportdirektor Matthias Imhof, der in der vergangenen Woche noch seinem Unmut reichlich Luft machte.
Innerhalb der Mannschaft wurde das neuerliche Ergebnis ebenfalls akzeptiert. "Über das ganze Spiel gesehen ist das Unentschieden gerecht, auch wenn am Ende der späte Gegentreffer schmerzt. Wir müssen nach der Führung in Zukunft weiter nach vorne spielen, sonst werden wir wie heute am Ende bestraft", fügte Jeremias Lorch stellvertretend hinzu. Dem 28-Jährigen wurde das entscheidende Tor für den SVS zugeschrieben. "Ich habe bei unserem Treffer eine leichte Berührung am Kopf gemerkt, vom Gefühl her war ich dran", so Lorch – vermutlich mit einem Augenzwinkern. Während der Länderspielpause trifft der SVS am kommenden Samstag im Landespokal auf den unterklassigen FC Grünsfeld, um möglicherweise mal mehr Tore zu schießen. Um Punkte geht es in zwei Wochen wieder gegen Dortmund II.