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·22. Januar 2024

SV Sandhausen: Woran der Transfer von Boyd gescheitert ist

Artikelbild:SV Sandhausen: Woran der Transfer von Boyd gescheitert ist

Beim 1:0 in Dresden feierte der SV Sandhausen am Samstag einen Start nach Maß im neuen Jahr. Das Tor erzielte Markus Pink, den die Kurpfälzer in der Winterpause als neuen Angreifer verpflichtet hatten. Auch Terrence Boyd war zwischenzeitlich ein Thema, jedoch platzte der Transfer. Wie es dazu kam.

"Es ging um eine Ablösesumme"

Anfang Januar schien die Sache eigentlich klar: Terrence Boyd wechselt vom 1. FC Kaiserslautern, wo er keine Perspektive mehr sah, zum SV Sandhausen und kann damit in Heidelberg wohnen bleiben. "Wir waren mit ihm schon sehr weit", bestätigte SVS-Sportdirektor Matthias Imhof am Samstag in der Halbzeitpause der Partie in Dresden am "MagentaSport"-Mikrofon. Doch warum ging der Transfer dann nicht über die Bühne? "Es ging um eine Ablösesumme. Da wir allerdings nicht bereit waren, Geld zu bezahlen, hatte sich das erledigt", so Imhof.


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Laut dem "Kicker" soll der FCK eine Ablösesumme von 250.000 Euro aufgerufen haben, was Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen allerdings dementiert hatte. Im Rahmen des Transfers von Boyd zum SV Waldhof Mannheim war zuletzt von einer Ablöse in Höhe von 100.000 Euro die Rede – plus je weitere 50.000 Euro Nachschlag für den Fall, dass in dieser Saison der Klassenerhalt und in Boyds Vertragslaufzeit bis 2026 der Aufstieg gelingen sollte.

Pink statt Boyd

Der SV Sandhausen entschied sich stattdessen für Markus Pink, den Imhof noch aus gemeinsamen Zeiten bei Austria Klagenfurt kennt (2010-2011 und 2020-2023). Zuletzt war der Angreifer beim chinesischen Meister Shanghai Port aktiv, wo sein Vertrag zum Jahresende ausgelaufen war, sodass er ablösefrei wechseln konnte. "Ich bin zu 100 Prozent von Pinki überzeugt und weiß, dass er für uns die Tore machen wird", so Imhof. Am Samstag bewahrheitete sich das bereits, als der Österreicher in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Siegtreffer erzielte. "Dafür wurde er geholt." Boyd blieb bei seinem Debüt für Mannheim derweil torlos.

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