Stuttgart im Check: Mit Offensivpower in die Königsklasse | OneFootball

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FC Augsburg

·7. Mai 2024

Stuttgart im Check: Mit Offensivpower in die Königsklasse

Artikelbild:Stuttgart im Check: Mit Offensivpower in die Königsklasse

Am letzten Heimspiel der Bundesliga-Saison 2023/24 empfängt der FC Augsburg den VfB Stuttgart zum erneuten Flutlichtspiel. Die Schwaben spielen bisher eine faszinierende Saison und konnten zuletzt auch die Bayern schlagen. Der VfB im Check vor dem Spiel am Freitagabend (20.30 Uhr).

Dank eines verdienten 3:1-Erfolgs gegen einen personell stark veränderten FC Bayern München machte der VfB Stuttgart das Rennen um die Vizemeisterschaft in der Bundesliga noch einmal spannend. Es war der erste Heimsieg gegen die großen Bayern seit fast 17 Jahren. Erfolgstrainer Sebastian Hoeneß kletterte nach der Partie mit Mikro in der Hand auf den Zaun vor der Cannstatter Kurve und bedankte sich bei den Fans für die Unterstützung.


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Damit kommt der VfB auf 67 Punkte bei noch zwei ausstehenden Spielen – das reicht bereits für die Qualifikation zur Champions League in der nächsten Spielzeit. Mit zwei Punkten Rückstand auf den FC Bayern ist rein theoretisch also noch die Vizemeisterschaft drin. Fast zwei Punkte pro Spiel holten die Stuttgarter im Schnitt seit Hoeneß Amtsantritt – die Bilanz einer echten Spitzenmannschaft, außerdem hatte der Klub noch nie mehr Punkte zum Vergleichszeitpunkt. „Am Ende haben wir das Spiel heute auf unsere Seite gezogen, worüber wir richtig glücklich sind. Das bedeutet, dass wir die Champions-League-Qualifikation aus eigener Kraft geschafft haben. Das macht uns sehr stolz“, so VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß nach dem Sieg am vergangenen Samstag. Seine Mannschaft kommt in diesem Jahr auf eine Passquote von 88,1 Prozent und auf 57 Prozent Ballbesitz – damit zählen die Cannstatter in den beiden Statistiken zu den besten drei Teams der Liga.

Das Stuttgarter Sturm-Duo

Die wichtigsten Spieler in der Stuttgarter Offensive sind Serhou Guirassy und Deniz Undav. In der laufenden Saison konnte Guirassy bereits 25 Tore schießen und befindet sich damit auf Position zwei der Torschützenliste der Liga – nur Harry Kane liegt vor ihm. Zehn Mal erzielte der Nationalspieler Guineas die wichtige 1:0-Führung – das schaffte kein anderer Spieler so oft. Ob der 28-Jährige aber die Königsklasse mit dem Brustring auf dem Trikot noch erleben wird, ist fraglich. Seit Monaten wird er unter anderem mit Atlético Madrid, der AC Mailand sowie dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Auch bei Borussia Dortmund steht Guirassy laut Medienbereichten oben auf der Wunschliste.

Sein Teamkollege Undav ergänzt ihn mittlerweile perfekt – in 27 Bundesliga-Spielen erzielte der Nationalspieler 18 Tore. Kein anderer deutscher Spieler traf 2023/24 so oft wie Undav, alleine in den letzten zwölf Spielen sammelte er 15 Scorer-Punkte mit neun Toren und sechs Torvorlagen – auch gegen Bayern bereitete er das 1:0 vor. Das macht ihn zum besten Torvorbereiter der Schwaben.

Zur Personalsituation: Josha Vagnoman kämpft aktuell mit einer Ermüdungsreaktion im Mittelfuß und stand zuletzt am 29. Spieltag im Kader. Dan-Axel Zagadou riss sich das Kreuzband bei einer Trainingseinheit im Februar an – er fehlt den Stuttgartern für die restliche Saison. Lilian Egloff hat mit einer muskulären Verletzung zu kämpfen. Ebenfalls mit muskulären Problemen fällt Roberto Massimo aus, er verpasste bereits die Partien gegen Leverkusen und Bayern.

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