National11
·5. September 2024
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Das erste Nations-League-Spiel des Jahres steht für Julian Nagelsmann und seine Mannschaft an, in der ersten Elf wird sich einiges im Vergleich zur vergangenen Heim-Europameisterschaft tun. Im Sturmzentrum könnte sich erneut ein Konkurrenzkampf zwischen Niclas Füllkrug und Kai Havertz anbahnen. Dabei sollte der Bundestrainer Letzterem eigentlich eine andere Rolle zukommen lassen.
Zwei Nations-League-Partien stehen für die deutsche Nationalmannschaft nun an, gegen Ungarn und die Niederlande kann Julian Nagelsmann in Erfahrung bringen, wie er die Stammspieler um Ilkay Gündogan und Toni Kroos langfristig ersetzen möchte. Auf der Doppel-Sechs soll der Bundestrainer bereits eine Tendenz haben, während es für die Zehner-Position wohl noch keine klare Entscheidung gibt.
Denn Florian Wirtz und Jamal Musiala werden wie bei der vergangenen Europameisterschaft erneut in den Halbräumen erwartet, bei ebenjenem Turnier wurde Gündogan schlussendlich zum Dreh- und Angelpunkt im Spiel des DFB-Teams. Kai Havertz nahm dabei die Rolle als Mittelstürmer ein und Julian Nagelsmann soll weiterhin mit dem Gedanken spielen, den frischgebackenen dritten Kapitän dort einzusetzen. Dabei liegt die Lösung für die Gündogan-Nachfolge auf der Hand.
Denn Kai Havertz würde sich enorm gut für die Nachfolge von Ilkay Gündogan eignen. Der gelernte Zehner fiel bei der Europameisterschaft nicht gerade selten mit fehlender Effizienz vor dem Tor auf, Niclas Füllkrug war der deutlich effizientere Mittelstürmer der Nationalelf.
Deutlich wurde dennoch, dass Havertz dem Spiel des DFB-Teams enorm guttun und die Stars um sich herum brillant in Szene setzen kann. Mit Musiala und Wirtz könnte der Arsenal-Star hervorragend das Offensivspiel der deutschen Nationalmannschaft gestalten. Und für die Stürmerposition hätte Nagelsmann ebenfalls eine Lösung parat.
Foto: IMAGO
Denn Niclas Füllkrug hätte es nach den vergangenen Leistungen im DFB-Trikot mehr als verdient, sich einen Platz in der Startelf zu sichern. Seine Statistiken sind dabei ein echter Hingucker: In 21 Spielen für Deutschland kommt der West-Ham-Stürmer auf 13 Tore. Mit den spielstarken Angreifern hinter sich könnte er perfekt in Szene gesetzt werden.
Sollte jedoch Havertz weiterhin im Sturmzentrum eingesetzt werden, so würde Füllkrug erneut die Joker-Rolle einnehmen müssen. Möglich wäre dann, dass Musiala auf die Zehner-Position rückt und Flügelspieler wie Chris Führich oder Maximilian Beier dann in die erste Elf rücken. Am kommenden Samstag werden die DFB-Anhänger daher schon einen guten Einblick bekommen, wie Julian Nagelsmann seine Offensive in den kommenden Monaten aufstellen möchte.
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