Streit um Nico Williams: Barça-Vize greift Athletic Bilbao an | OneFootball

Athletic Bilbao will mithilfe von LaLiga verhindern, dass Nico Williams zu Barça wechselt. Dem dortigen Vizepräsidenten ist das Vorgehen ein Dorn im Auge.

Der Transferpoker um Nico Williams entwickelt sich immer mehr zu einer Schmierenkomödie. Nachdem herausgekommen war, dass Athletic Bilbao der Meinung ist, dass der FC Barcelona momentan die Kriterien für die sogenannte "1:1-Regel" nicht erfüllt, wollen die Basken mithilfe von LaLiga den Williams-Transfer zu Barça verhindern.

"Das hat mir nicht gefallen. Es gibt Dinge, die innerhalb der Vereine geregelt werden müssen und die ich nicht wirklich verstehe", griff Barça-Vizepräsident Rafa Yuste Bilbao am Montag an. "Ich hoffe und wünsche mir, dass sich die Situation nach einer Überlegung seitens Jon (Uriarte), dem Präsidenten von Athletic, zum Wohle der Mitglieder, die gerne Fußball schauen, wieder normalisiert."

In den vergangenen Tagen hat sich aus katalanischer Sicht ein weiteres Problem eröffnet. Die Verhandlungen bezüglich Williams sollen aufgrund der horrenden Provisionsforderungen seines Beraters ins Stocken geraten sein, eine zeitnahe Entscheidung deutet sich also weiterhin nicht an.

Probleme, die insgesamt 62 Millionen Euro Ablöse für Williams zu zahlen, hat Barça derweil nicht – und auch die Sorgen bezüglich einer erneut konkreten Chance des FC Bayern, den Transfer zu verhindern, sind non-existent.

"Ich mache mir keine Sorgen, wir stehen hinter Deco, dem Präsidenten und dem Vorstand – und wir sind sehr zufrieden mit der Mannschaft, die wir haben", sagte Yuste über eine mögliche neue Bayern-Chance.