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·30. Juli 2025

Stöger unter Druck: Rapid darf sich keinen Ausrutscher leisten

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Peter Stöger steht erstmals als Cheftrainer von Rapid Wien bei einem Europacup-Heimspiel an der Seitenlinie – und die Erwartungshaltung ist eindeutig, wie SkySportAustria berichtet. Nach dem 2:0-Auswärtssieg im ersten Aufeinandertreffen mit FK Dečić Tuzi gilt der Einzug in die nächste Qualifikationsrunde der Conference League am Donnerstagabend im Allianz Stadion als Pflichtaufgabe. Stöger, bekannt für seine besonnene Herangehensweise, warnte trotz der komfortablen Ausgangslage: „Es gibt keine zwei Meinungen, dass uns mit der Ausgangslage bei seriöser Herangehensweise auch nichts passieren sollte. Aber es muss trotzdem erst einmal gespielt werden.“ Team und Fans hoffen entsprechend auf einen ruhigen Abend ohne die großen Spannungsmomente, die Rapids jüngste Auftritte geboten hatten.

Für den Sportdirektor Markus Katzer steht der Aufstieg ebenfalls außer Frage: „Wir können davon ausgehen, dass wir den Aufstieg schaffen. Aber auch nur, wenn wir gut vorbereitet sind und es zu 100 Prozent ernst nehmen.“ Der Blick nach vorne ist bereits auf einen möglichen Gegner gerichtet: Im Erfolgsfall dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit Dundee United warten, nachdem sich die Schotten im Hinspiel gegen UNA Strassen aus Luxemburg durchgesetzt haben.


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Stöger hat seine Amtszeit standesgemäß mit zwei Pflichtspielsiegen begonnen, doch der neue Trainer sieht nach wie vor Verbesserungsbedarf. Vor allem in der Offensive, die nach den Transfers von Burgstaller, Jansson und Beljo viel Substanz verloren hat, mangelt es noch an Automatismen. In den bisherigen Partien resultierten alle Rapid-Tore aus Standardsituationen – Spielzüge aus dem Spiel heraus bleiben Mangelware. Die kurze Vorbereitungszeit und die laufende Integration neuer Spieler erschweren die Entwicklung. Gerade deshalb betonte Stöger: „Es ist sehr viel, was wir momentan von den Jungs verlangen.“ Für die Partie gegen Tuzi fehlen zudem die weiterhin gesperrten Raux Yao und Mamadou Sangaré.

Grundsätzlich will sich Stöger taktisch noch nicht festlegen. „Egal, ob 4-4-2, 4-3-3, 4-2-3-1 oder mit drei Verteidigern, es könne alles funktionieren“, so der 59-Jährige, der dem Team Zeit geben will, um sich einzuspielen. Die Kaderplanung bleibt offen. Katzer spricht von „baldigen weiteren Aktivitäten“, insbesondere im defensiven Mittelfeld steht die Verpflichtung des 22-jährigen Kameruners Martin Ndzie vom FC Ashdod kurz bevor, daneben wird auch ein Flügelspieler gesucht.

Auch abseits des Rasens sorgt Rapid für Aufmerksamkeit: In der laufenden Saison begleiten Sky-Kameras den gesamten Verein für eine neue Dokumentation. Stöger begrüßt das Projekt: „Es ist keine Personality Show, sondern es wird der ganze Verein durchleuchtet.“

Quellen: SkySportAustria, Kurier

Photo by Michael Campanella/Getty Images

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