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·30. Juli 2023
Stindl: Dieses Spiel würde ich mit Gladbach noch einmal spielen

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·30. Juli 2023
Lars Stindl hat acht erfolgreiche Jahre bei Borussia Mönchengladbach verbracht und unter anderem 28 Europapokalspiele mit den Fohlen absolviert. Wenn der 34-Jährige eine einzige Partie ein zweites Mal absolvieren dürfte, würde er sich allerdings für einen DFB-Pokal-Abend entscheiden.
Der Aufschwung von Borussia Mönchengladbach zwischen 2011 und 2019 wirkte sich nicht nur auf die Platzierungen in der Bundesliga auf. Der Traditionsverein avancierte auch im DFB-Pokal zu einer ernstzunehmenden Mannschaft, die viermal das Viertelfinale erreichte und zweimal im Halbfinale stand. Sowohl 2012 gegen den FC Bayern als auch 2017 gegen Eintracht Frankfurt hatte nicht viel für den Final-Einzug gefehlt, doch beide Male scheiterte die Fohlen-Elf im Elfmeterschießen.
Beim Elfer-K.o. gegen den FC Bayern spielte Lars Stindl noch für Hannover 96, im Duell mit der Frankfurter Eintracht war er hingegen an Bord und verwandelte den ersten Strafstoß des Abends. Wie er im Interview mit Sport Bild erläutert, würde er diesen Pokal-Abend gerne noch einmal erleben, um das Ausscheiden abzuwenden: "Das hätte ich gerne gewonnen, um einmal in Berlin dabei sein zu dürfen. Und um möglicherweise den Pokal in den Nachthimmel stemmen zu können."
Vom Pokalfinale ist Gladbach derzeit weit entfernt, auch der Europapokal ist vorerst kein Thema am Borussia-Park. In den vergangenen drei Spielzeiten scheiterte die Qualifikation für das internationale Geschäft, zuletzt stand sogar zweimal in Folge Platz zehn zu Buche. Nach den Abgängen von Stindl, Jonas Hofmann, Marcus Thuram und Ramy Bensebaini geht der Verein bewusst einen Schritt zurück, laut dem Ex-Kapitän muss das aber kein schlechtes Zeichen sein: "Meiner Meinung nach tut es dem Verein gut, sich zu verändern, den Kader neu aufzustellen. Daraus kann man dann Kraft schöpfen, die zuletzt etwas gefehlt hat."
Einfach werde der Umbruch nicht, dennoch ist Stindl überzeugt, "dass die Mannschaft einen guten Kern hat, dass sie gefestigt ist". Parallel will der 34-Jährige mit dem Karlsruher SC eine erfolgreiche Saison 2023/24 absolvieren und erlebte am ersten Spieltag der 2. Bundesliga einen furiosen Einstand. Im Duell mit dem Aufsteiger VfL Osnabrück setzten sich die Badener mit 3:2 durch, Stindl verbrachte die komplette Spielzeit auf dem Rasen.
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