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·25. Februar 2024

Stimmen zum 0:3 in Magdeburg: „Wir sind auswärts einfach schlecht“

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Erneut hat es der FC Schalke 04 nicht geschafft, einen Heimsieg in der Fremde zu bestätigen. Vielmehr leisteten die Königsblauen am Samstagabend beim 1. FC Magdeburg über weite Strecken einen Offenbarungseid, nach dem die Lage im Tabellenkeller weiter angespannt bleibt. Dementsprechend war die Stimmung im Schalker Lager nach Abpfiff komplett am Boden.

Trainer Karel Geraerts, der mit einem Vierfach-Wechsel zur Pause zumindest für etwas mehr Stabilität sorgte, war die Enttäuschung zwar angemessen, erklärte auf Nachfrage der „WAZ“, aber nach wie vor der richtige Trainer zu sein: „Natürlich, weil ich hier bin und es gut mache“, so der belgische Fußball-Lehrer, der auch weit davon entfernt ist, selbst die Flinte ins Korn zu werfen: „Ich pushe das Team bis zum Ende, mit all meiner Energie. Das ist das Mindeste, was ich tun kann. Ich werde nicht aufgeben, denn aufzugeben ist leicht, ich werde es nicht tun. Ich kann noch in den Spiegel schauen.“


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Klartext von Paul Seguin

Ein denkwürdiges Interview gab unterdessen Paul Seguin, der bei „Sky“ sehr deutliche Worte fand: „Wie wir in die Zweikämpfe gehen, wir reagieren nur, wir agieren nicht. Wir wollten die Räume eng machen, aber wir waren in den Räumen nicht aktiv genug, wir haben nicht nach vorne verteidigt, nicht den Mut gehabt, nach vorne zu verteidigen, haben immer nur reagiert und dann wird es natürlich gegen eine spielstarke Mannschaft schwer“, so der Mittelfeldmann, der sich in die Kritik explizit auch selbst mit einbezog.

Für die kapitale Auswärtsschwäche hat Seguin derweil auch keine Erklärung: „Man muss ehrlich sein, wir sind auswärts einfach schlecht. Zuhause kriegen wir die Energie hin, da sind wir da, aber auswärts kriegen wir es einfach nicht hin“, ärgerte sich der 28-Jährige, für den die Niederlage in seiner Heimatstadt nochmals bitterer war und betonte, dass ausschließlich die Mannschaft in der Verantwortung steht: „Es ist unsere Schuld. Wir Spieler müssen uns in die Pflicht nehmen, kein anderer, uns selbst an die eigene Nase packen, jeder Einzelne. Nur so kommt man voran.“

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