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·14. Januar 2024

Still und heimlich: Knauff belegt Platz 2 in Eintrachts Scorerliste

Artikelbild:Still und heimlich: Knauff belegt Platz 2 in Eintrachts Scorerliste

Eintracht Frankfurt hat Ansgar Knauff nach 18 Monaten Leihe im vergangenen Sommer für rund vier Millionen Euro von Borussia Dortmund verpflichtet. Und der 22-Jährige liefert nach schwierigem Saisonstart.

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Knauff hat starke fünf Scorerpunkte gesammelt

Es dauerte im Jahr 2024 sieben Minuten, da durfte Eintracht Frankfurt erstmals jubeln. Eine traumhafte Flanke von Niels Nkounkou versenkte Ansgar Knauff zum goldenen Treffer bei RB Leipzig. Knauff hat die Hinrunde mit vier Toren und einer Vorlage abgeschlossen - und belegt gemeinsam mit Fares Chaibi (ein Tor, vier Vorlagen) den zweiten Platz in der internen Scorerliste hinter Omar Marmoush (sieben Tore, vier Vorlagen). Das kommt für Beobachter durchaus überraschend, es passierte zudem still und heimlich, da Knauff kein Lautsprecher ist. Sportvorstand Markus Krösche war stets überzeugt von ihm. Nach 18 Monaten Leihe holte er ihn für knapp vier Millionen Euro fest von Borussia Dortmund und stattete ihn mit einem Fünf-Jahres-Vertrag aus. Der Offensivmann zeigt immer häufiger, warum Krösche diese Entscheidung traf.


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50. Bundesligaeinsatz im Eintracht-Trikot

Knauff erlebte wenige Tage nach seinem Geburtstag somit einen persönlich tollen 50. Bundesligaeinsatz im Eintracht-Trikot. Sechs Treffer und vier Assists hat er in rund zwei Jahren auf sein Konto gepackt. So torgefährlich wie in dieser Hinserie war Knauff bislang aber noch nie. Dabei war sein Start in die neue Spielzeit keine einfache. Knauff war unter Ex-Trainer Oliver Glasner in der vergangenen Rückrunde nur noch selten gefragt, danach verletzte er sich kurz vor der U21-Europameisterschaft an der Schulter und musste in der Vorbereitung langsam herangeführt werden.

Knauff ist seit dem Sieg gegen Heidenheim gesetzt

Der Flügelspieler stand zwar schneller als geplant wieder auf dem Platz. Die ersten Einsätze verliefen jedoch äußerst unglücklich: Platzverweis in Mainz, Elfmeter in Wolfsburg verschuldet - ihm gelang nur wenig. Dann aber kam seine Einwechslung am 7. Spieltag im Duell gegen Heidenheim - und die Erlösung. Sein 2:0 entschied die Partie. Knauff ist seitdem gesetzt. Und wenn der gebürtige Göttinger trifft, dann gewinnt die Eintracht. Das war gegen Heidenheim (2:0), aber auch in Hoffenheim (3:1), gegen Bayern München (5:1) und in Leipzig der Fall. Sein Ziel muss nun lauten, noch konstanter und auffälliger zu werden. Knauff taucht zu oft noch ab, ist teilweise im Passspiel schlampig, weshalb tolle Konterchancen verpuffen. Trainer Dino Toppmöller schätzt aber dessen Fleiß, Kampfgeist, Lernwilligkeit und die Fähigkeit, Räume zu bespielen, die andere nicht erkennen. Sollte Knauff weiter an seinen Schwächen arbeiten und diese beheben, kann er seinen Status als Stammspieler weiter festigen.

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