Sporting verärgert seinen Torjäger Viktor Gyökeres | OneFootball

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·12. Juni 2025

Sporting verärgert seinen Torjäger Viktor Gyökeres

Artikelbild:Sporting verärgert seinen Torjäger Viktor Gyökeres

Sporting soll seinem schwedischen Torjäger Viktor Gyökeres in der Vergangenheit im Rahmen eines Gentlemen's Agreement versichert haben, dass er den Verein für einen Betrag verlassen darf, der deutlich unter den 100 Mio. Euro liegt, die mittels Ausstiegsklausel verankert sind. Davon will Sporting-Präsident Frederico Varandas jetzt aber nichts mehr wissen.

Mit öffentlichen Aussagen sorgt der Klubboss bei Gyökeres und dessen Beratern aktuell für viel Ärger. Angeblich hat Sporting dem 27-jährige Stürmer im September 2024 versichert, dass er in diesem Sommer für 60 Mio. Euro plus 10 Mio. Euro Boni gehen darf. Dem ist nun aber nicht (mehr) so. "Ich kann eines garantieren: Viktor Gyökeres wird nicht für 60 Mio. Euro + 10 Mio. Euro gehen. Er wird nicht gehen, weil ich es nie erlaubt habe, und dieses Spiel, das der Agent spielt, macht die Situation nur noch schlimmer", sagt Varandas der portugiesischen Zeitung "A Bola".

Diese Aussage ist ein schwerer Schlag für Gyökeres, der bei der Klubsuche wegen seines hohen Preises nun Probleme kriegen könnte. Der Torjäger strebt dem Vernehmen nach einen Transfer in eine Topliga an. Gemäss "Record" ist er stinksauer auf Sporting und insbesondere Varandas.


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Der Sporting-Boss schildert die Sachlage aus seiner Sicht so: "Der Agent wollte beim Treffen im September den Abgang an einen Preis knüpfen. Ich habe gesagt: 'Es macht keinen Sinn, einen Preis festzulegen, denn ich weiß nicht, was in einem Jahr passiert, ob er sich verletzt, ob er eine enttäuschende Saison haben wird. Ich weiss nicht, ob es 40, 60 oder 80 sein werden, es wird von der Leistung abhängen. Was ich garantieren kann, ist, dass ich keine 100 Millionen verlangen werde, Punkt."

Und weiter: "Von da an habe ich nie mit dem Agenten gesprochen, ich habe nie mit dem Spieler über Abgänge oder Werte gesprochen, 10 Monate sind vergangen und jetzt sehe ich den Berater in der Presse, wie er hier und da Informationen verbreitet. Aber ich will es klarstellen: Sporting hat einen gesunden Menschenverstand und hält sein Wort, und der Präsident von Sporting hat zwei Dinge gesagt: dass er keine Klausel verlangen würde und dass er den Preis an Viktors Leistung anpassen würde."

Wie dieser Streit endet und ob letztlich beide Parteien eine zufriedenstellende Lösung finden, ist zurzeit völlig unklar.

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