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·21. August 2025
"Spiel mit Lokalkolorit": FCK zu Gast in Elversberg

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·21. August 2025
Am Freitag treten die "Roten Teufel" zum dritten Spieltag der Saison bei der SV Elversberg an. Vor der Partie lobt Torsten Lieberknecht die Saarländer und sieht einen "gefestigten Gegner".
Gerade einmal etwas mehr als 50 Kilometer trennen Kaiserslautern und Elversberg voneinander. Trotz dieser unbestreitbaren geografischen Nähe sieht FCK-Coach Torsten Lieberknecht das Gastspiel in Elversberg nicht mit Derbycharakter. "Ich denke, dass es ein Spiel mit Lokalkolorit ist. Wir kennen aber alle das wahre Derby gegen den SV Waldhof Mannheim" stellt Lieberknecht klar. Dennoch kommt die örtliche Nähe möglicherweise dem Ablauf rund um das Spiel zugute. "Wir können eigentlich auch mit dem Rad hinfahren. Wenn du das Spiel hoffentlich siegreich beendest, dann hast du es nicht weit nach Hause, um sauber weiterzuarbeiten", so der Coach der "Roten Teufel".
Vielmehr möchte Lieberknecht aber auf die fußballerischen Charakteristika der Saarländer eingehen. "Elversberg ist letztes Jahr fast in die erste Liga aufgestiegen. Wenn sie es geschafft hätten, wäre es komplett verdient gewesen. Sie haben eine sensationelle Saison gespielt und einen super Teamgeist gezeigt. Trotzdem ist es jetzt ein Gegner, den wir auch bezwingen wollen", sagt der 52-jährige über den kommenden Kontrahenten. Mit Semih Sahin, der Teil dieser fast mit dem Aufstieg gekrönten Saison der SVE war, hätte Lieberknecht nun sogar jemanden mit Insider-Infos über die Elversberger an der Hand. Doch der gebürtige Bad Dürkheimer will seinen Schützlingen das nicht aufbürden. "Sahin fand, dass wir Elversberg gut analysiert haben. Er hat uns den grünen Haken gegeben. Es ist immer etwas Besonderes gegen den Ex-Verein. Aber sonst wollen wir ihn in Ruhe und Fußball spielen lassen, für den Rest sind wir da", erklärt Lieberknecht die Spielvorbereitung.
Lieberknecht findet indes, dass seine Mannen der in der Frühphase der Saison angestrebten Stabilität in den letzten Spielen immer näher kommen. "Es gibt in jedem Spiel Situationen, die du überstehen musst. Wenn du aber am Drücker bist, dann musst du den Moment nutzen. Wir wollen, dass die Jungs individuell immer die bestmögliche Leistung abrufen, dann profitiert die ganze Mannschaft. Wir wollen das, was wir peu à peu aufbauen, mit immer größerem Selbstbewusstsein machen. Die Basis dafür bleibt eine stabile Mannschaftsleistung", so Lieberknecht.
Naatan Skyttä saß beim 7:0-Pokalerfolg in Babelsberg wiederum die volle Spielzeit auf der Bank, was für viel Verwunderung unter den FCK-Fans sorgte. Grund dafür waren Wadenprobleme, wie Lieberknecht nun mitteilt. "Beim Warmmachen hat er über Probleme an der Wadenmuskulatur geklagt. Mir wurde quasi mit dem Anpfiff zugetragen, dass wir auf Naatan verzichten müssen. Die Beschwerden haben sich aber aufgelöst und sind behandelt, er steht zur Verfügung".
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