Spiel in Dresden: HFC-Fans legen Feuer und demolieren WC | OneFootball

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·6. Februar 2023

Spiel in Dresden: HFC-Fans legen Feuer und demolieren WC

Artikelbild:Spiel in Dresden: HFC-Fans legen Feuer und demolieren WC

Nicht nur durch das Werfen eines Böllers, der einen 20-jährigen Dynamo-Fan verletzte, sondern auch durch das Legen eines Feuers und das Demolieren der sanitären Anlagen im Gästeblock fielen einige Fans des Halleschen FC am Samstag beim Auswärtsspiel in Dresden negativ auf.

Brandmeldeanlage löste aus

Offenbar ist einigen Anhängern die historische 1:7-Pleite ihrer Mannschaft in Dresden zu Kopfe gestiegen. Anders lässt sich nicht erklären, warum laut Angaben der Feuerwehr nach Spielende Fanschals, Lampen, Holztüren und andere Gegenstände in Brand gesetzt worden waren. Das Feuer sorgte dafür, dass die automatische Brandmeldeanlage auslöste und der hauseigene Sicherheitsdienst eine Brandbekämpfung einleiten musste. Zehn Personen wurden durch die Folgen des Feuers verletzt, drei mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser transportiert werden.


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Der Frust über das Debakel entlud sich bei einigen Fans zudem in den sanitären Anlagen im Gästebereich. Diese sind nach Angaben von "Tag24" massiv beschädigt worden. Unter anderem wurden Türen und Papierhalter aus der Verankerung gerissen. Auf welche Summe sich der Schaden beläuft, soll ein Sachverständiger klären. Anschließend will Dynamo Kontakt zum Halleschen FC aufnehmen, der für das Fehlverhalten von Teilen der eigenen Anhänger aufkommen muss. Günstig dürfte das nicht werden.

Appell blieb ungehört

Auch der DFB wird demnächst eine neuerliche Geldstrafe gegen den HFC aussprechen. Da zudem die Strafe für die Pyroshow in Essen noch aussteht, werden die Hallenser wohl in Kürze die Spitzenposition in der Strafentabelle übernehmen. Dabei hatte der Klub vor der Partie bei der SGD noch an die Anhänger appelliert, "strafbare Handlungen aus den eigenen Reihen zu vermeiden und auf etwaige Störer möglichst einzuwirken". Der Großteil hielt sich daran, einige wenige aber nicht – und bescheren dem Klub damit zum wiederholten Male einen Imageschaden sowie eine hohe Geldstrafe.

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