14.900 Euro: Geldstrafen für Dresden, MSV, Halle und Ulm | OneFootball

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·22. April 2024

14.900 Euro: Geldstrafen für Dresden, MSV, Halle und Ulm

Artikelbild:14.900 Euro: Geldstrafen für Dresden, MSV, Halle und Ulm

Wegen des unsportlichen Verhaltens der eigenen Anhänger hat das DFB-Sportgericht die SGD Dynamo Dresden, den MSV Duisburg, den Halleschen FC und den SSV Ulm 1846 jeweils mit Geldstrafen belegt.

Dynamo mit 8.550 Euro belegt

Die höchste Summe muss Dynamo zahlen: 8.550 Euro werden fällig. Damit ahndete der Verband zunächst das Abbrennen von vier Rauchkörpern bei der Partie gegen Rot-Weiss Essen am 24. Februar. Zudem entzündeten Dynamo-Anhänger während der Partie beim Halleschen FC am 2. März 2024 Fanutensilien des HFC sowie eines weiteren Vereins, woraufhin es zu einem offenen Feuer in der Pufferzone kam. In der 88. Minute öffneten ungefähr 20 Personen aus dem Dresdener Zuschauerbereich gewaltsam eine Absperrung zu einem angrenzenden Bereich mit Hallenser Anhängern und drangen in die Pufferzone ein. Die Dresdener Zuschauer wurden vom Sicherheitspersonal aufgehalten. Nach dem Spiel schossen Gästeanhänger eine Rakete in Richtung der Heimzuschauer ab. Die Rakete explodierte in der Luft.


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Darüber hinaus warfen Fans während des Spiels gegen 1860 München am 8. März 2024 mindestens drei Becher in Richtung des Spielfeldes. Nach der Partie verbrannten Dresden-Anhänger einen Fanschal von 1860 München. Bis zu 2.800 Euro kann die SGD für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre.

DFL-Proteste geahndet

Der MSV ist mit 2.500 Euro zur Kasse gebeten worden, nachdem Teile der eigenen Fans beim Spiel gegen Regensburg am 4. Februar aus Protest gegen die Investoren-Pläne der DFL diverse Gegenstände, insbesondere Klopapierrollen, auf den Rasen geworfen und damit für eine Unterbrechung von zwei Minuten gesorgt hatten. Bis zu 800 Euro können die Zebras für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2024 nachzuweisen wäre. Der Kontrollausschuss regt diesbezüglich an, den Strafnachlass für Fan-Dialoge zu nutzen.

Eine Summe von 2.100 Euro zahlen muss der HFC. Der Grund: Beim Spiel gegen Dynamo Dresden am 2. März warf ein Fan einen Gegenstand auf das Feld, zudem wurden drei Knallkörper gezündet und eine Rakete abgeschossen. Bis zu 700 Euro können die Saalestädter für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre.

Keine Veränderungen in der Strafentabelle

Der SSV Ulm 1846 kommt indes mit 1.750 Euro davon, nachdem Fans beim Spiel gegen Sandhausen am 10. März fünf Blinker gezündet hatten. Bis zu 550 Euro können die Spatzen für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2024 nachzuweisen wäre. In der Strafentabelle belegt Dynamo mit 138.550 Euro weiterhin Platz 2, Halle ist Fünfter (95.250 Euro), Duisburg Achter (45.900 Euro) und die Spatzen belegen mit 19.300 Euro den 12. Rang.

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