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·26. November 2023

Spannung in Europa: (Fast) kein Titelverteidiger an der Tabellenspitze

Artikelbild:Spannung in Europa: (Fast) kein Titelverteidiger an der Tabellenspitze

Was haben Top-Klubs wie der FC Bayern, FC Barcelona, Manchester City und die SSC Neapel gemeinsam? Sie gewannen in der Vorsaison in ihren Ligen die Meisterschaft, stehen aktuell aber nicht an der Tabellenspitze. Die Spannung in Europas Fußball-Ligen könnte einige neue Meister bescheren.

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Leverkusen, Girona, Arsenal und Inter liegen vorn

Bayer Leverkusen führt die Tabellenspitze der Bundesliga nach dem 12. Spieltag mit zwei Punkten Vorsprung auf den FC Bayern an. Die Münchner gewannen zuletzt seit 2013 jedes Jahr die Meisterschaft und könnten im kommenden Sommer möglicherweise von Trainer Xabi Alonso und seinen Leverkusenern vom Thron gestoßen werden.


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Auch in Alonsos Heimatland Spanien bahnt sich ein Machtwechsel an. Dabei dürfte Alonso als Ex-Spieler Real Madrids sicherlich den Königlichen die Daumen drücken. Allerdings liegen die Blancos in der Tabelle LaLigas nach 13 Spielen zwei Zähler hinter dem FC Girona. Die Mannschaft aus Katalonien ist aktuell die Überraschung in Spanien und könnte im kommenden Sommer das Zepter von Rivale FC Barcelona, der in der Vorsaison Meister wurde, übernehmen.

Während es Alonso mit Real Madrid hält, kann Barca auf die Unterstützung Pep Guardiolas zählen. Der Ex-Barca- und Bayern-Coach ist seit 2016 für Manchester City verantwortlich und gewann dort mit Ausnahme von 2017 (FC Chelsea) und 2020 (FC Liverpool) stets die Meisterschaft. In der Vorsaison war aber der FC Arsenal bereits knapp dran. Und die Gunners liegen nun nach dem 13. Spieltag in der Premier League sogar vorn - das aber nur mit einem Punkt mehr.

Es zeichnet sich aber zweifellos ab, dass Manchester City in England auch in dieser Saison wieder ein ernstes Wort mit um den Titel reden wird. Die SSC Neapel kann dies in Italien indes nicht wirklich von sich behaupten. Nachdem Napoli in der Vorsaison zum ersten Mal seit 1990 den Scudetto gewonnen hatte, liegen die Süditaliener in der Serie A momentan auf dem vierten Tabellenplatz. Tabellenführer Inter Mailand hat noch ein Spiel in der Hinterhand und bereits sieben Punkte Vorsprung.

Nicht nur in Deutschland, Spanien, England und Italien ist es spannend

Doch nicht nur Bayern, Barcelona, Manchester City und Neapel liegen in ihren Ligen zurück. In der niederländischen Eredivisie etwa wurde Feyenoord Rotterdam in der letzten Saison erstmals seit 2017 Meister, liegt aber aktuell schon sieben Punkte hinter der PSV Eindhoven. Und in der Schweiz belegt der FC Zürich die Tabellenspitze, nachdem die Young Boys aus Bern seit 2018 mit Ausnahme der Zürcher (2022) ein Abonnement auf den Titel hatten. Auch in Belgien könnte es einen neuen Meister geben: Letzte Saison triumphierte Royal Antwerpen mit Mark van Bommel in letzter Sekunde, nun liegt Union Saint-Gilloise ganz vorn.

In Ländern wie Frankreich, Portugal und Österreich gibt es derzeit ein enges Rennen: Titelverteidiger Paris Saint-Germain ist in der Ligue 1 erst seit dem 12. Spieltag Spitzenreiter und in der portugiesischen Primeira Liga ist Vorsaisons-Champion Benfica nach elf Partien punktgleich mit Stadtrivale Sporting Lissabon. Selbiges Bild zeigt sich in der österreichischen Bundesliga: Der amtierende Meister RB Salzburg ist nach 15 Spielen gleichauf mit Sturm Graz. Spannend ist es in Fußball-Europa also allemal. Doch abgerechnet wird bekanntlich erst am Ende.

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