Souveränes 2:0 in Halle! Ulm weiter auf Kurs Richtung 2. Liga | OneFootball

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·7. April 2024

Souveränes 2:0 in Halle! Ulm weiter auf Kurs Richtung 2. Liga

Artikelbild:Souveränes 2:0 in Halle! Ulm weiter auf Kurs Richtung 2. Liga

Zum Abschluss des 32. Spieltages gewann der SSV Ulm 1846 am Sonntagabend beim stark abstiegsbedrohten Halleschen FC mit 2:0 und verdarb dem neuen HFC-Coach Stefan Reisinger damit sein Debüt. Die Spatzen stehen mit 59 Punkten weiter auf dem zweiten Tabellenplatz und liegen nur einen Zähler hinter Ligaprimus Jahn Regensburg. Für Halle wird die Luft im Abstiegskampf angesichts von fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer immer dünner.

Ulmer Führung mit dem Pausenpfiff

In seiner ersten Partie an der Seitenlinie der Hallenser nahm Reisinger drei Wechsel im Vergleich zum 0:2 gegen Regensburg vor. Lofolomo, Deniz und Baumgart starteten für Hug, Gayret und Berko. Ulms Trainer Thomas Wörle änderte seine Startelf ebenfalls auf drei Positionen verglichen mit dem 2:2 gegen Aue. Reichert, Rösch und Kastanaras begannen für Yarbrough, Allgeier und Higl.


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Wie nicht anders zu erwarten, nahmen die Gäste aus der Domstadt sofort das Zepter des Handels in die Hand und kamen schon in den Anfangsminuten in die gefährlichen Räume des Gegners, ohne dabei aber wirkliche Torgefahr auszustrahlen. Halles ersten Abschluss verzeichnete Landgraf nach 17 Minuten. Sein Versuch aus der Distanz ging aber deutlich über das Tor. In der Folgezeit standen die Hausherren sehr tief und ließen den Ulmern kaum Möglichkeiten ihr gefürchtetes Offensivspiel aufzuziehen. Chessa sah die erste Verwarnung des Spiels nach einer überharten Grätsche an der Außenbahn (24.).

Die schwächste Abwehr der 3. Liga (60 Gegentore) hielt sich wacker gegen die spielstarken Gäste, was aber auch daran lag, dass Ulm nicht mit letzter Konsequenz stürmte. Für die Zuschauer gab es nur wenig sehenswerte Aktionen zu bestaunen. Schüsse aus der Distanz wurden auf beiden Seiten entweder geblockt, rutschten ab oder verfehlten ihr Ziel deutlich. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es dann aber doch noch einen Aufreger, der für einen Aufschrei im Stadion sorgte. Schiedsrichter Oldhafer zeigte nach einem Foul an Brandt im Strafraum auf den Punkt. Behrendt hatte sein Bein stehen lassen. Scienza schnappte sich die Kugel und verwandelte souverän – auch beim zweiten Versuch, denn bei der ersten Ausführung hatte ein Ulmer während der Ausführung den Strafraum betreten (45.+3). Mit dem 0:1 aus HFC-Sicht ging es in die Pause.

Stolls Treffer entscheidet das Spiel

Stefan Reisinger nahm bei seiner Mannschaft in der Halbzeit eine personelle Veränderung vor. Gayret kam für Halimi. Doch auch im zweiten Spielabschnitt zeigte der HFC spielerisch wenig bis nichts. Die entstehenden Kontermöglichkeiten wurden jeweils schlampig ausgespielt. Ulm war weiterhin das bessere Team, kombinierte sich immer wieder nach vorne, nur fehlten im letzten Drittel die Ideen. Nach einer knappen Stunde gab es auch bei den Gästen den ersten Wechsel. Yarbrough kam für Reichert ins Spiel (57.). Trotz der Wechsel fehlte es der unterdurchschnittlichen Partie an Feuer.

Mit dem 2:0 in der 70. Minute war gefühlt schon der Deckel drauf, da Halle bis dato nichts tat, was vermuten ließ, dass sie noch zwei Tore erzielen würden. Nach einem Einwurf leitete Maier den Ball weiter zu Stoll, der ihn kurz annahm und dann aus rund zehn Metern im rechten oberen Eck versenkte. Halle versuchte in den Minuten nach dem zweiten Gegentreffer in der Offensive aktiv zu werden, es blieb aber beim Versuch. Die uninspirierten langen Bälle stellten die Defensive der Gäste vor keine Probleme und so fuhren die Spatzen nach drei Minuten Nachspielzeit einen absolut verdienten und nie gefährdeten 2:0-Auswärtssieg ein.

Damit sind die Ulmer nun seit zwölf Spielen ungeschlagen und stehen weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz – bei vier Punkten Vorsprung auf Münster und einem Zähler Abstand auf Spitzenreiter Regensburg. Für den HFC wird die Luft im Abstiegskampf nach dem vierten sieglosen Spiel und der zweiten Pleite in Folge dünner, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits fünf Zähler. Am kommenden Samstag empfängt Ulm den SC Preußen Münster zum Topspiel, Halle muss nach Köln.

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