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·16. Oktober 2024

"Sollen sie ruhig pfeifen!": Vollath vor Derby gegen Haching gelassen

Artikelbild:"Sollen sie ruhig pfeifen!": Vollath vor Derby gegen Haching gelassen

Genau wie Patrick Hobsch und Raphael Schifferl trifft auch René Vollath am Sonntag mit 1860 München im Derby bei der SpVgg Unterhaching auf seinen Ex-Klub. Im Vorfeld gibt sich der Keeper im Hinblick auf mögliche Reaktionen von den Rängen aber gelassen.

Vollath leistete Spende für Wechsel

Er hatte im Sommer einiges an Staub aufgewirbelt, der Wechsel von René Vollath aus Unterhaching an die Grünwalder Straße. Denn eigentlich wollte die Spielvereinigung den Keeper nicht ziehen lassen und rief daher eine Ablöse von 500.000 Euro auf, doch weil dieser hinter Konstantin Heide nur noch als Nummer 2 eingeplant war, legte er seine Ämter als Torwarttrainer und Nachwuchscoach nieder.


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Es drohte eine Schlammschlacht, ehe sich die Klubs Mitte Juli auf eine Ablöse im hohen fünfstelligen Bereich verständigten. Zudem leistete Vollath eine Spende in Höhe von 20.000 Euro an Unterhaching für einen guten Zweck. "Es stimmt, das war Part of the Deal", bestätigt Vollath in der "Abendzeitung". Rund um das Derby soll seine Spende offiziell überreicht werden.

Herausforderung "bewusst gesucht"

"Es war eine Achterbahnfahrt, aber wenn ich so eine Entscheidung getroffen habe, gibt es für mich selten ein Zurück", betont der Keeper, der sich im Sommer gegen die bisherige Nummer 1 Marco Hiller durchgesetzt hatte und am liebsten schon am 1. Spieltag in Unterhaching gespielt hätte. "Wenn mich das ganze Stadion auspfeift, bin ich mit am besten. Das gefällt mir." Pfiffe dürften auch am Sonntag zu erwarten sein. "Sollen sie ruhig pfeifen", bleibt der 34-Jährige aber gelassen.

Dass Vollath mit Druck umgehen kann, hat er bereits zu Saisonbeginn unter Beweis gestellt, als er nach dem schwachen Saisonstart der Löwen und einem Gegentor aus 60 Metern gegen Stuttgart II in der Kritik stand. Die Herausforderung, sich mit Marco Hiller zu duellieren, habe er "bewusst gesucht". Er habe herausfinden wollen, "ob man diesem extremen Druck standhalten kann". Mit Erfolg. Im Derby soll nun der fünfte Sieg aus den letzten sieben Spielen her. Bis dahin dürfte auch Hiller wieder fit sein, der am Dienstag aufgrund von Nackenproblemen nicht trainieren konnte.

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