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·26. Januar 2025

"So auch noch nicht erlebt": Backhaus hadert mit Gegentoren

Artikelbild:"So auch noch nicht erlebt": Backhaus hadert mit Gegentoren

Beim 1:2 in Verl kassierte Alemannia Aachen die erste Niederlage nach sechs Spielen. Nach der Partie haderte Chefcoach Heiner Backhaus vor allem mit der Chancenverwertung und den Gegentreffern, die im selben Muster stattfanden.

Immer wieder die Chancenverwertung

In der ersten Halbzeit dauerte es eine Weile, bis Aachen in die Partie fand und den gegnerischen Keeper richtig testete. Erst verpassten Scepanik und Bakhat die Führung, dann scheiterten die Aachener kurz vor der Halbzeit gleich doppelt an Keeper Schulze. Die mangelnde Chancenverwertung sei "ein Thema, das wir akzeptieren müssen, auch wenn es schwerfällt", erklärte Trainer Heiner Backhaus am Mikrofon von "MagentaSport" nach der Partie. Zur Pause hätte die Alemannia laut dem Trainer mit 2:0 führen müssen. "Es war aberwitzig. Wir rennen wieder Eins-gegen-Eins auf den Torwart, aus fünf Metern, total frei."


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Dann kam es, wie es kommen musste: Verl traf zur Führung und erhöhte eine Viertelstunde vor Ende auf 2:0. Schuld an der Misere waren zwei Eckbälle, die den Coach richtig auf die Palme brachten: "Was mich viel mehr stört ist, dass wir zweimal eine Ecke fressen. Wir haben extra im Hotel noch darüber gesprochen, und hier hauen sie uns diese Variante zweimal rein." Dabei habe das Team "klare Handlungsmuster" gehabt und hätte nicht darauf hereinfallen dürfen. Sicher war sich Backhaus, dass diese Eckenvarianten in Zukunft keinen Erfolg mehr gegen seine Mannschaft hätten, da man jetzt "schlauer" sei.

"Billige" Niederlage

Zweimal dasselbe Gegentor nach Ecke hätte Backhaus so "auch noch nicht erlebt", gab er später auf der Pressekonferenz zu. Beide Male brachte Taz den Ball in den Aachener Strafraum, wo Kijewski seinen Doppelpack schnürte. Der Anschlusstreffer durch El-Faouzi in der 84. Minute kam zu spät und war schließlich nichts mehr wert. Den Stürmern wollte Backhaus jedenfalls keine Vorwürfe machen, "das macht ja keiner extra". Dennoch bezeichnete 42-Jährige die Niederlage als "billig" und bemängelte, dass selbst im Training die Bälle nicht ins Tor fliegen würden.

Durch die erste Niederlage nach sechs Partien hat es die Alemannia verpasst, sich weiter ins Mittelfeld vorzuarbeiten und rutscht auf Platz 12 ab – bei sieben Zählern Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Am kommenden Spieltag soll nun wieder ein Sieg her, allerdings gastiert dann mit Energie Cottbus niemand geringeres als der Tabellenführer auf dem Tivoli. Hinzukommt, dass Kapitän Mike Hanraths aufgrund der fünften gelben Karte gesperrt fehlen wird.

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