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·26. Oktober 2019

Skibbe: Zeit bei Hertha war „der absolute Tiefpunkt meiner Trainerkarriere“

Artikelbild:Skibbe: Zeit bei Hertha war „der absolute Tiefpunkt meiner Trainerkarriere“

In der Abstiegssaison 2011/12 von Hertha BSC hatte auch Michael Skibbe eine Episode lang das Berliner Traineramt bekleidet. Nach nur fünf Pflichtspielen ist damals Schluss gewesen. In einem Interview hat der 54-Jährige noch einmal auf seine missglückte Zeit in der Hauptstadt zurückgeblickt.

„In der Vorbereitung auf die Rückrunde hat eigentlich alles funktioniert, das Klima innerhalb der Mannschaft und die Leistungen in den Testspielen waren prima“ erinnerte sich Michael Skibbe im Interview mit Spox/Goal an seine ersten Wochen bei Hertha BSC, „der Kader hatte in der Breite trotzdem kein Bundesliga-Niveau und es war von Anfang an klar, dass wir gegen den Abstieg spielen würden. Nach ein paar Negativresultaten musste ich dann gehen. Das war sehr bitter.“


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Hertha-Zeit ein „Destater“

Genau genommen waren es nur fünf Pflichtspiele, die Skibbe als Trainer des Hauptstadtklubs geleitet hatte. Die Bilanz: alle Spiele sind verloren gegangen, zudem das DFB-Pokal-Aus gegen Borussia Mönchengladbach. „Es war ein Desaster, der absolute Tiefpunkt meiner Trainerkarriere“, erklärte der 54-Jährige. Nach seinem kurzen Intermezzo bei der „Alten Dame“ hatte es den gebürtigen Gelsenkirchener in die Türkei, Schweiz und zur griechischen Nationalmannschaft gezogen, ehe er im vergangenen Sommer bei Borussia Dortmund als U19-Coach angeheuert hatte.

„Wollte erstmal weg aus Deutschland“

„Eine Rückkehr nach Deutschland war in den vergangenen Jahren immer wieder in meinem Hinterkopf, hat sich aber einfach nicht ergeben. Ich muss aber zugeben: Nach meiner gescheiterten Etappe bei Hertha BSC wollte ich erst einmal weg aus Deutschland“, begründete Skibbe seine Entscheidung, zunächst Abstand zu gewinnen. Laut Skibbe gab es zuletzt „viele Anfragen, auch aus dem Ausland und der 2. Bundesliga, aber als Anfang März die Anfrage von Lars Ricken (Nachwuchskoordinator; d. Red.) und Michael Zorc (Sportdirektor) kam, habe ich keine Sekunde gezögert.“

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