"Sind uns der Situation bewusst": 1860 noch nicht am Ziel | OneFootball

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·3. Mai 2024

"Sind uns der Situation bewusst": 1860 noch nicht am Ziel

Artikelbild:"Sind uns der Situation bewusst": 1860 noch nicht am Ziel

Gewinnt der TSV 1860 München sein Heimspiel gegen Borussia Dortmund II (Samstag, 14 Uhr), dann wäre der Klassenerhalt so gut wie sicher – mindestens. Cheftrainer Argirios Giannikis will im Vorfeld nicht zu viel in die Tabellenkonstellation hinein interpretieren, doch die Ausgangslage der Löwen bleibt bei einem Vorsprung von fünf Zählern vielversprechend. Nun gilt es die Niederlage im S-Bahn-Derby vorher aufzuarbeiten.

"Im Fußball passieren die wildesten Sache"

Argirios Giannikis startete auf Giesings Höhen mit acht Spielen ohne Niederlage, was die Münchner Löwen schnell in eine komfortable Situation in der Tabelle brachte. Darauf folgten jedoch acht Spiele mit nur einem Sieg, weshalb die Sechzger jetzt noch von der guten Serie zu Jahresbeginn leben. "Die Ausgangssituation ist weiterhin ein Vorsprung, der zwar geschmolzen ist, aber ich habe auch immer gesagt, dass es erst durch ist, wenn es mathematisch fixiert ist", erklärte der Cheftrainer in der Medienrunde vor dem Auftritt gegen die U23 vom BVB. "Im Fußball passieren die wildesten Sachen. Das kenne ich aus Erfahrung."


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Umso wichtiger wäre ein Sieg gegen Dortmund II. Denn sollte Halle gegen Unterhaching nicht gewinnen oder Mannheim gegen Ingolstadt verlieren, dann wären die Münchner mit einem eigenen Erfolgserlebnis rechnerisch durch. Bayerische Schützenhilfe für die Löwen? Nicht im vergangenen S-Bahn-Derby in Unterhaching, das dem TSV 1860 eine 0:2-Niederlage zufügte. "Das Spiel war nicht so verlaufen, wie wir das wollten", stellte Giannikis fest. In der Folge beobachtete der Cheftrainer seine Mannschaft in der Trainingswoche ganz genau.

Sulejmani und Steinhart fallen aus

"Zunächst war eine Enttäuschung da, da sind wir auch selbstkritisch genug", wies Giannikis auf die Kritikfähigkeit angesichts einer Leistung hin, die nicht zum Erfolg ausreichte. "Wir haben genau hingeschaut, wer die richtige Reaktion im Training gezeigt hat, wer vorangegangen ist. Wir werden die heißesten Jungs dann auch auf den Platz bringen", versprach der 1860-Coach. Dazu werden Leroy Kwadwo (Rotsperre), Valmir Sulejmani und Philipp Steinhart (beide Muskelverletzungen) nicht zählen. Dafür kehrt Kilian Ludewig zurück. Giannikis war sich sicher: "Wenn wir uns unserer Muster und Intensitäten besinnen, dann haben wir Qualität drin."

Dann sollte der TSV 1860 auch den Vorsprung von fünf Punkten über die Ziellinie retten können. "Wir sind uns der Situation bewusst", gab Giannikis eindringlich zu Protokoll. "Ich war nicht euphorisch nach dem Elf-Punkte-Vorsprung aus acht Spielen, jetzt werde ich auch nicht unruhig." Dass die Münchner Löwen einen erstarkten Gegner wie Dortmund II schlagen könne, habe das Team in Saisonverlauf unter Giannikis bereits gezeigt. "Auch die Fans hatten ein super Feingefühl", fand der 1860-Coach nach der Derby-Pleite. Nun soll bestenfalls ein weiteres Erfolgserlebnis den Klassenerhalt sichern. Alles weitere wird "eine Sache für die interne Analyse" sein. Stichwort: 15 Verträge laufen aus, der Endspurt ist im Erfolgsfall somit auch ein Schaulaufen für die Löwen.

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