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·10. August 2025
„Sind ein bisschen in den Verwaltungsmodus gekommen“: Die Stimmen nach dem 3:1 gegen Osnabrück

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·10. August 2025
Eine Festung soll das Grünwalder Stadion wieder werden. Der Anfang ist gemacht: Mit 3:1 besiegte der TSV 1860 im ersten Heimspiel der Saison die Gäste aus Osnabrück. Die Löwen bleiben in dieser noch jungen Drittliga-Saison unbesiegt. Die Stimmen zur Hitze-Partie auf Giesings Höhen:
Patrick Glöckner (1860-Trainer): „Wir können mit dem Spiel sehr zufrieden sein. Wenn man über 90 Minuten 70 Minuten dominant ist, dann ist das eine gute Leistung. Dass man Osnabrück nicht komplett im Zaum halten kann, war uns bewusst. Wir haben jetzt gegen zwei gute Gegner gespielt und haben vier Punkte geholt. Es ist natürlich ein guter Start, wir sehen aber trotzdem auch, dass wir noch ein bisschen was aufzuarbeiten haben. Dementsprechend schauen wir, was jeder Gegner für sich hergibt. Man sollte nicht über den zweiten vor dem ersten Schritt reden.“
Sigurd Haugen (1860-Stürmer): „Es ist super-geil, dass ich in meinem ersten Heimspiel gleich mein erstes Tor mache.“
Jesper Verlaat (1860-Kapitän): „Auf der Tafel steht 3:1, wir haben das erste Heimspiel gewonnen. In der zweiten Hälfte haben wir irgendwann gemerkt, dass die Körner ausgegangen sind. Es war klar, dass Osnabrück hinten raus ein wenig auf den Drücker geht. Sie müssen, wir sind ein bisschen in den Verwaltungsmodus gekommen. Das hat man gemerkt, dann kommst du einen Schritt zu spät. Wir können stolz sein, dass wir zu Hause die ersten drei Punkte geholt haben.“
Kevin Volland (1860-Stürmer): „Für mich steht immer an oberster Stelle, dass wir die Spiele gewinnen. Wer dann am Ende die Tore macht, steht für mich an zweiter Stelle. Aber klar: Wenn ich mit dem 1:0 helfen kann, dass wir gut ins Spiel finden, ist es umso schöner. Man sieht auch, was dann im Stadion los ist. Es ist 15 Jahre her, dass ich mein letztes Spiel im Grünwalder Stadion gemacht habe. Da kribbelt es schon.“
Timo Schultz (Osnabrück-Trainer): „Wir haben zu viele Standardsituationen zugelassen. Ich war aber gar nicht mal unzufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft, wir haben es nur nicht so konsequent zu Ende gebracht wie Sechzig. Es ist ärgerlich, aber ich habe viele Dinge gesehen, die richtig gut waren.“
Benny Lauth (früherer Löwen-Kapitän): „Wichtig ist für alle, dass einfach das Sportliche und diese Euphorie, dass die über allem steht. Dass es drumherum immer mal wieder Querelen gibt, das wird man bei den Löwen nie abstellen können.“
Bernd Patzke (Meister-Löwe von 1966): „Dass wir den Anstoß machen durften, war eine tolle Sache. Das Stadion war voll. Das I-Tüpfelchen war, dass sie gewonnen haben. Kevin Volland war überragend, aber das Wichtigste ist aus meiner Sicht die Abwehr – und da sehe ich noch Probleme. Ein Glück, dass das Gegentor nicht beim 2:0 gefallen ist.“