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TSG Hoffenheim

·27. Oktober 2024

Siegtor in der Nachspielzeit: U19 bezwingt den 1. FC Heidenheim

Artikelbild:Siegtor in der Nachspielzeit: U19 bezwingt den 1. FC Heidenheim

Einen Last-Minute-Sieg feierte die U19 in der Vorrundengruppe A der DFB-Nachwuchsliga im Verfolgerduell gegen den 1. FC Heidenheim. Beim 3:2 (1:1) gelang den Hoffenheimern der entscheidende Treffer in der Nachspielzeit. Die TSG zog in der Tabelle am Tabellenzweiten aus Heidenheim vorbei.

Ohne die lediglich in der UEFA Youth League spielberechtigten ehemaligen A-Junioren Diren Dağdeviren, Florian Micheler und Hennes Behrens sowie Jungprofi Max Moerstedt erhielt die Startelf der U19 im Liga-Alltag wieder ein anderes Gesicht: Coach Tobias Nubbemeyer schickte im Vergleich zum 3:0 bei IFK Göteborg am Mittwoch acht frische Akteure auf den Platz.


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Das Spiel begann lebhaft, wobei die Blau-Weißen zunächst die besseren Chancen verzeichneten. In der dritten Minute fand Finn Sherlock mit einer Flanke von links Marlon Faß, der jedoch per Kopf knapp rechts am Tor vorbeizielte. Kurz darauf sorgte Jamie Wähling mit einem Schuss für Unruhe, der abgeblockte Versuch landete über Umwege bei Faß, der nur den Außenpfosten traf (4.).

Das Nubbemeyer-Team blieb dran und kam in der zwölften Minute erneut zu einer Chance, als Wähling aus der Distanz abzog. FCH-Torhüter Felix Mark ließ den Ball nach vorne abprallen, doch Faß setzte den Nachschuss über das Tor. Die Heidenheimer tauchten in der 14. Minute erstmals gefährlich vor dem TSG-Tor auf, Yannik Wagner schob das Spielgerät aus spitzem Winkel knapp links vorbei.

Die TSG belohnte sich in der 19. Minute schließlich mit dem 1:0: Eine flache Hereingabe von Sherlock verlängerte Faß präzise in die rechte Ecke. Die Heidenheimer blieben jedoch ebenfalls gefährlich und glichen in der 34. Minute aus, als Tim Windsheimer einen Schlenzer technisch sauber in die linke Ecke schickte – TSG-Keeper Benjamin Lade war machtlos beim Treffer zum 1:1, der den Halbzeitstand besiegelte.

Zu Beginn erarbeiteten sich beide Teams jeweils eine gute Gelegenheit. Während die Heidenheimer ihren Abschluss allerdings versiebten – Lade reagierte gegen den aus kurzer Distanz abgegebenen Schuss von Yannik Wagner prächtig (46.) –, zeigten sich die Hoffenheimer effizienter: Zidan Tairi trieb den Ball durchs Mittelfeld, wechselte die Seite auf rechts, dort übernahm Jykese Fields und sorgte mit einem trockenen Abschluss in die linke Ecke für das 2:1 (50.).

Die Kraichgauer blieben im Anschluss offensiv aktiv, allerdings sorgten auch die Heidenheimer immer wieder für Gefahr in der TSG-Hälfte und erarbeiteten sich schließlich den Ausgleich. Während Lade in der 71. Minute noch bärenstark gegen den gerade eingewechselten Bernd Rathgeber parierte, war er machtlos, als Nick Rothweiler kurz darauf frei vor dem Gehäuse auftauchte und auf 2:2 stellte (76.).

Die Heidenheimer hatten durch Florent Aliqki (86., drüber) die vorletzte Chance des Spiels – den Schlusspunkt aber setzten die Blau-Weißen: Zidan Tairi zimmerte in der Nachspielzeit einen Freistoß aufs Gehäuse, den Keeper Mark nach vorne abprallen ließ. TSG-Kapitän Gianluca Pelzer stand goldrichtig und staubte ab – der Treffer zum 3:2-Endstand und ausgelassene Jubelszenen waren die Folge (90.+3).

„Insbesondere für die Jungs, die am Mittwoch wenig oder gar nicht gespielt haben, ist es großartig, dass wir die Englische Woche hintenraus mit dem dritten Sieg am Stück abschließen konnten. Es war heute insgesamt auch etwas glücklich, aber Benny war im Tor wieder einmal da, wenn er gebraucht wurde, und Gianluca hatte vorne das Momentum auf seiner Seite. Wir haben vergangene Woche in Stuttgart durch Treffer in der Nachspielzeit gewonnen und heute auch wieder durch ein spätes Tor. Das spricht sehr für die Jungs, auch wenn es natürlich viele Dinge gibt, an denen wir weiter hart arbeiten müssen“, stand bei Coach Nubbemeyer nach dem Schlusspfiff die Freude im Vordergrund.

Weiter geht es für die U19 kommenden Samstag um 14 Uhr mit der Partie beim 1. FC Saarbrücken.

TSG 1899 Hoffenheim – 1. FC Heidenheim

Hoffenheim: Lade – Girmann, Sherlock, Spranger, Pelzer, Čížek, Fields, Wähling, Faß, Tairi, Siutin (78. Honajzer). Heidenheim: Mark – König, Spitzlberger, Vogel, Schmidt, Avlayici, Rothweiler, Windsheimer, Weigel (68. Rathgeber), Aliqki (90.+1 Wünsch), Wagner. Tore: 1:0 Faß (19.), 1:1 Windsheimer (34.), 2:1 Fields (50.), 2:2 Rothweiler (76.), 3:2 Pelzer (90.+3). Zuschauer: 154. Schiedsrichter: Julian Gumz.

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