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·12. Januar 2024

Seit 2021 in Rostock: Laufpass auch für Routinier Meißner

Artikelbild:Seit 2021 in Rostock: Laufpass auch für Routinier Meißner

Bei Hansa Rostock räumt Sportdirektor Kristian Walter im Kader konsequent auf. Nach Lukas Hinterseer bekam der erst zu Adventbeginn zum Regionalliga-Team degradierte Innenverteidiger Thomas Meißner noch eindeutiger als der praktisch ausgemusterte Stürmer den Laufpass.

"Soll kein Spieler von Hansa Rostock mehr sein“

"Er soll kein Spieler von Hansa Rostock mehr sein, wird auch in der Zweiten kein Spiel mehr machen“, stellte Walter während des Trainingslagers der Mannschaft von Chefcoach Mersad Selimbegovic im türkischen Belek in einem Interview mit der Bild-Zeitung klar.


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Entsprechend deutlich erhielt der 32 Jahre alte Routinier wie schon zuvor Hinterseer die Aufforderung zur Suche nach einem neuen Verein: "Da wurden die Gespräche nochmal intensiver geführt als mit Lukas.“

Meißner belastet das Gehaltsbudget bei der "Kogge“ offenbar inzwischen zu sehr. Denn nach 34 Pflichtspieleinsätzen seit seinem Wechsel aus Ungarn an die Ostsee vor zweieinhalb Jahren kam der gebürtige Bayer seit Saisonbeginn bei den Profis überhaupt nicht mehr zum Zuge. Im Spätherbst schließlich erfolgte - noch unter dem früheren Cheftrainer Alois Schwartz - etwas mehr als ein halbes Jahr vor Ablauf seines Vertrags im kommenden Sommer die Versetzung zur Reserve in die vierte Liga.

Walter hofft natürlich auf die erhoffte Wirkung seiner klaren Ansage, erklärte aber auch: "Wir kommen unseren vertraglichen Pflichten nach, ekeln keinen raus.“

Suche nach bis zu drei Verstärkungen

Gleichwohl aber kann Meißner sich als erklärtermaßen unerwünschte Person auf jeden Fall auch als ein Hindernis für mögliche Neuverpflichtungen fühlen. Immerhin möchte der F.C. Hansa sich laut Walter im Idealfall für den Kampf um den Klassenerhalt noch mit einem Sechser, einem rechten Verteidiger und einem Stürmer verstärken.

Allerdings scheint seine Suche nach "Positionsprofilen, die uns gezielt stärker machen“, noch nicht weit gediehen. "Es zeichnet sich nichts konkret ab“, sagte der 39-Jährige.

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