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·13. Dezember 2024

"Sehr unsouverän": Toppmöller-Rot bei Ende der Eintracht-Serie in Europa

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Am Donnerstagabend hätte der FC Chelsea vergessen gemacht werden können, indem Eintracht Frankfurt einen neuen Rekord in der Europa League aufgestellt hätte. Das Vermeiden einer Niederlage gegen Olympique Lyon hätte bereits gereicht, um das 19. Spiel hintereinander in diesem Wettbewerb ungeschlagen zu bestehen. Damit wäre der Bundesligist der alleinige Rekordhalter gewesen.

Stattdessen musste die Eintracht eine 2:3-Niederlage gegen Lyon hinnehmen. Im Anschluss an die Partie, also bereits nach dem Abpfiff, musste Dino Toppmöller sogar noch eine Rote Karte hinnehmen. Offenbar aufgrund einer Provokation seitens der siegreichen Gastgeber war es noch zu einer Rudelbildung gekommen, bei der Toppmöller manche seiner Spieler aus dem Geschehen holte - ehe er vom Unparteiischen die Karte gezeigt bekam.


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"Ich habe mich einmal während des Spiels beschwert und dafür die Gelbe Karte gesehen", berichtete der Cheftrainer der SGE bei RTL über den Hergang seiner zweiten Karte. "Am Ende wollte ich nur Can [Uzun] und Omar [Marmoush] aus der Rudelbildung rausholen. Dann habe ich nur noch auf den Schiedsrichter und die Rudelbildung gezeigt und gesagt: 'This is your fault'."

Diese Schuldzuweisung scheint beim Schiedsrichter ausgereicht zu haben, um Toppmöller auch noch mit Rot zu bedenken. Eine Beleidigung oder dergleichen habe er aber nicht ausgesprochen, wie er beteuerte: "Ich habe dem Schiedsrichter nur gesagt, dass die Rudelbildung sein Fehler war, weil er das Spiel in der Schlussphase überhaupt nicht mehr im Griff hatte. Wenn das gleich eine Rote Karte für mich ist, dann muss ich das akzeptieren." In seinem Vorgehen habe der Schiedsrichter "sehr unsouverän gewirkt", bemängelte der Coach im Nachgang.

Allzu groß braucht die Anspannung bei der Eintracht aber noch nicht zu sein. Nach nun sechs Vorrunden-Spielen wird der fünfte Platz in der Tabelle der Europa League belegt, was noch immer für den direkten Einzug ins Achtelfinale reicht. In den zwei übrigen Partien der Vorrunde wird es im Januar noch zum Heimspiel gegen Ferencváros und zum Auswärtsspiel gegen die AS Roma kommen.

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