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·7. Dezember 2023

Sebastian Kehl nach BVB-Paukenschlag: "Das ist alles Blödsinn"

Artikelbild:Sebastian Kehl nach BVB-Paukenschlag: "Das ist alles Blödsinn"

Die Entlassung von Slaven Stanic und die damit verbundenen Gerüchte über eine Disharmonie in der Vereinsführung, werden den BVB wohl noch einige Zeit begleiten. Sebastian Kehl bügelt Mutmaßungen dieser Art entschieden ab.

Bei Borussia Dortmund sorgt nicht erst der desaströse Auftritt im Achtelfinale des DFB-Pokal beim VfB Stuttgart (0:2) für Misstöne. Es ist aktuell richtig Feuer drin bei den Schwarz-Gelben, bei denen intern von zwei Lagern gesprochen wird.


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"Viele Dinge, die in den Medien jeden Tag geschrieben werden, entbehren jeglicher Grundlage. Es wird von verschiedenen Lagern gesprochen, das ist alles Blödsinn", so Sportdirektor Sebastian Kehl am Sky-Mirko. "Wir haben ein einziges Lager und das ist das Lager von Borussia Dortmund. Wir arbeiten hier alle für den Erfolg des Vereins und wenn Dinge irgendwann nicht mehr passen, dann setzt man sich zusammen und geht einvernehmlich dann auseinander."

Berichte vergangener Tage gingen da in eine andere Richtung. Slaven Stanic, der vor Kurzem als Sportkoordinator entlassen wurde, soll unter anderem über Trainer Edin Terzic gelästert haben. Stanic wurde in verschiedenen Medienberichten als Kehl-Vertrauter umschrieben. Zwischen ihm und Terzic soll es Reibungspunkte in taktischen sowie Personal- und Transferfragen gegeben haben.

"Natürlich hatten wir in den letzten Tagen ein bisschen Unruhe", nimmt Kehl Stellung zu der vollzogenen Entlassung. "Wir haben intensive Gespräche geführt, dann auch eine Entscheidung getroffen und das einvernehmlich. Weitere Themen will ich auch gar nicht diskutieren."

Aus der ganzen Malaise soll Kehl nun arg geschwächt hervorgegangen sein. Zudem kommt die sportliche Fehlentwicklung, die nun schon länger anhält. Die Euphorie über die vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Runde der Champions League ist aufgrund der jüngst dürftigen Auftritte längst verflogen.

"Es geht überhaupt nicht um mich und es geht überhaupt nicht um irgendwelche Mitarbeiter, die ich jetzt geholt habe", stellt Kehl klar. "Am Ende holen wir als Borussia Dortmund gemeinsam Punkte, wir vereinbaren gemeinsam Strategien, wir haben gemeinsame Werte, die wir verfolgen. Und trotzdem gehen wir auch im Nachgang gemeinsam mit Personalentscheidungen um."

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