"Schwierigste Phase" überstanden? Selimbegovic hofft nach Doppelsieg | OneFootball

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·16. März 2024

"Schwierigste Phase" überstanden? Selimbegovic hofft nach Doppelsieg

Artikelbild:"Schwierigste Phase" überstanden? Selimbegovic hofft nach Doppelsieg

Nach dem Sieg in Braunschweig am letzten Wochenende hat Hansa Rostock nachgelegt und auch Greuther Fürth mit 1:0 bezwungen. Wie wichtig der Sieg war, zeigt sich zum einen beim Blick auf die Tabelle und zum anderen beim Blick auf die Aussagen nach dem Spiel.

Torschütze Neidhart emotional: "Extrem wichtiger Sieg"

War es in der vergangenen Woche noch Kevin Schumacher, war heute Nico Neidhart der Rostocker Goldjunge. Sein Tor in der 40. Minute bescherte den Hanseaten drei weitere wichtige Punkte im Abstiegskampf. Dementsprechend gelöst war die Stimmung im eigenen Lager. Neidhart selbst schäumte über vor Glück: "Es freut mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Es war wirklich ein extrem wichtiger Sieg." Doch nicht über die drei Punkte, sondern auch über die Art und Weise freute sich der 29-Jährige: "Wir haben an die Leistung aus Braunschweig angeknüpft und ein richtig gutes Spiel gezeigt. Wir haben wirklich alles auf dem Platz gelassen."


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Auch sein Trainer Mersad Selimbegovic war sich der Wichtigkeit des zweiten Sieges in Folge für den Verein voll und ganz bewusst. Gerade jetzt, wo das untere Drittel in der Tabelle immer weiter zusammenrückt: "Der Sieg war brutal wichtig, enorm wichtig. Die Liga ist total ausgeglichen. Keiner gibt sich auf, keiner lässt nach." Überhaupt gebe es in der langsam einsetzenden Crunchtime der Saison nur ein Credo: "Wir müssen sammeln, sammeln, sammeln, arbeiten und kämpfen", so der Übungsleiter, der die Hoffnung hat, "dass wir die schwierigste Phase jetzt hinter uns haben".

Niederlage gegen Kaiserslautern als Initialzündung

Der bisherige Tiefpunkt der Rostocker Saison war zweifelsohne die 0:3-Heimniederlage gegen den direkten Mitkonkurrenten aus Kaiserslautern, dem stimmte auch Neidhart zu: "Nach Kaiserslautern haben wir viel geredet und jeder hatte uns abgeschrieben." Was den FCH in einer solch prekären Situation dann aber doch auszeichnet ist die Verbindung zwischen Mannschaft und Fans, die ganz besondere Momente schaffen kann: "Fans und Mannschaft sind ein Stück weit enger zusammengerückt, man hat gesehen, was hier im Stadion los war. Wir haben es heute geschafft, das Stadion zu entfachen mit Leidenschaft und Spielwitz. Wir haben das Spiel dominiert über weite Strecken. Wenn wir eine Einheit mit dem Stadion sind, dann ist es schwer uns zu schlagen."

Genau diese Einheit braucht Hansa in den verbleibenden acht Spielen, um seinen Fans auch im kommenden Jahr zweitklassigen Fußball anbieten zu können. Mit 28 Punkten steht Rostock derzeit auf dem Relegationsplatz, hat aber den direkten Klassenerhalt fest im Blick. Schließlich hat trennt die Hanseaten nur noch das schlechtere Torverhältnis vom FCK. Die kommende Aufgabe hat es aber in sich, dann geht es zum Nord-Derby zum Aufstiegsaspiranten nach Kiel. Greuther Fürth empfängt nach der Länderspielpause den HSV.

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