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·6. Juli 2023

Schweinsteiger: Das hat Guardiola mit der DFB-Krise zu tun

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Seit der Weltmeisterschaft 2018 befindet sich die deutsche Nationalmannschaft in einem Negativstrudel, aus dem sie noch nicht herausgefunden hat. In den Augen von Bastian Schweinsteiger hat Pep Guardiolas Amtszeit beim FC Bayern zu dieser Entwicklung beigetragen.

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In den Jahren 2013 und 2014 erlebte der deutsche Fußball seinen bisherigen Höhepunkt in diesem Jahrtausend. Zunächst duellierten sich der FC Bayern und Borussia Dortmund im Champions-League-Finale, welches die Münchner mit 2:1 gewannen und damit das erste Triple der Vereinshistorie feierten. Ein Jahr später wurde die deutsche Nationalmannschaft in Brasilien Weltmeister und setzte sich dabei unter anderem gegen Frankreich, Brasilien und Argentinien durch.


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DFB in der Krise: Schweinsteiger kritisiert Guardiola

Zwischen diesen beiden Highlights heuerte Pep Guardiola beim FC Bayern an. Unter seiner Leitung gewann der Branchenprimus drei Meisterschaften, feierte zweimal das Double und erreichte in allen drei Jahren das Champions-League-Halbfinale. Die bis heute andauernde Dominanz in der Bundesliga hat Guardiola maßgeblich geprägt - doch laut Bastian Schweinsteiger hat er auch einen Anteil an der Krise der deutschen Nationalmannschaft, wie der Ex-Profi beim britischen Sportradiosender talkSPORT erläutert hat (zitiert via Sport Bild): "Als Pep Guardiola zu Bayern München kam, glaubten alle, dass wir diese Art von Fußball spielen müssen, mit kurzen Pässen und allem. Wir haben irgendwie unsere Werte verloren."

"Das ist einer der Gründe dafür"

Im Ausland seien die deutschen Nationalspieler stets "als Kämpfer" angesehen worden, so Schweinsteiger, "wir können bis zum Ende laufen und so weiter". Dieses Attribut habe die DFB-Elf "in den letzten sieben, acht Jahren" allerdings verloren: "Wir haben uns mehr darauf konzentriert, uns gegenseitig den Ball schön zuzuspielen, und das (Guardiolas Engagement beim FC Bayern, d. Red.) ist einer der Gründe dafür." Doch ob Guardiola auch der Grund dafür ist, dass die DFB-Verantwortlichen keinen Ausweg finden, darf angezweifelt werden.

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