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·23. April 2023
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·23. April 2023
Die Frauen des VfL Wolfsburg sind im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Women's Champions League (UWCL) nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Vor rund 22.000 Fans in der Volkswagen-Arena gingen die Wölfinnen gegen den FC Arsenal zwar früh mit 2:0 in Führung, mussten sich am Ende aber mit einem 2:2-Remis zufrieden geben. In acht Tagen (Mo, 1. Mai) reist der VfL zum Rückspiel nach London und will mit einem Sieg zum insgesamt sechsten Mal in der Vereinsgeschichte den UWCL-Finaleinzug schaffen.Tore:1:0 Ewa Pajor (19. Minute/Vorarbeit Sveindis Jonsdottir)2:0 Sveindis Jonsdottir (24./-)2:1 Rafaelle (45./Stephanie Catley)2:2 Stina Blackstenius (69./Victoria Pelova)
Merle Frohms - Frohms war bei den Gegentreffern chancenlos. Davon abgesehen musste die Wolfsburger Torfrau nur einmal ernsthaft eingreifen: Kurz vor der Pause war sie bei Maanums Schuss aus spitzem Winkel zur Stelle. 6/10
RV: Lynn Wilms - Die Wolfsburger Rechtsverteidigerin leistete einen tollen Pre-Assist zum 1:0 und stand defensiv solide. Eine ordentliche Leistung. 6/10IV: Kathrin Hendrich - Eine weitgehend fehlerfreie Partie der Nationalspielerin. Beim 2:2 gab Hendrich keine gute Figur ab, wobei es eher das Wolfsburger Abwehrverhalten insgesamt war, das in dieser Szene Fragen aufwarf. 6/10IV: Dominique Janssen - Die Niederländerin konnte die Hereingabe zum 2:2 nicht verhindern, spielte ansonsten wie Nebenfrau Hendrich solide. 6/10LV: Felicitas Rauch - Unauffällige Leistung der Linksverteidigerin, die hinten nicht viel anbrennen ließ, gleichzeitig aber nur wenige Impulse nach vorne setzte. 6/10
DM: Lena Oberdorf - Oberdorf kam nicht an ihre beste Leistung heran. Zu viele Abspielfehler und Unkonzentriertheiten, zudem verlor sie das Kopfballduell vor dem 1:2. Trotzdem machte die 21-Jährige kein schlechtes Spiel, war sehr präsent und versuchte Ordnung in die Wolfsburger Offensivbemühungen zu bringen. Wie gewohnt robust im Zweikampf und mit einigen guten Ballgewinnen. 6/10DM: Jill Roord - Im Pokal gegen die Bayern noch mit einer Top-Leistung, gehörte Roord diesmal zu den schwächeren Spielerinnen auf dem Platz. Die Niederländerin hatte kaum gute Aktionen und leistete sich zu viele Fehlpässe und Ballverluste. In der 81. Minute hätte sie beinahe das 3:2 erzielte, ihr Flachschuss aus knapp 16 Metern ging knapp links vorbei. 5/10RM: Svenja Huth - Wie gewohnt sehr laufstark und einsatzfreudig. In der Offensive gelang Huth aber nur wenig. 6/10OM: Jule Brand - Wie gegen die Bayern im Zentrum unterwegs. Das Golden Girl fiel wie die gesamte Wolfsburger Mannschaft immer wieder mit schlampigem Passspiel auf und machte sich dadurch viele gute Aktionen selbst kaputt. Nach gut einer Stunde ausgewechselt. 5/10LM: Sveindis Jonsdottir -Die beste Wolfsburgerin. Jonsdottir bereitete Pajors 1:0 klasse vor und erzielte das 2:0 selbst. Mit etwas Glück (27./45.+1/84.) hätte sie vielleicht sogar den Doppelpack geschnürt. In der 67. Minute mit einer tollen Flanke auf die eingewechselte Waßmuth, die knapp über das Arsenal-Tor zielte. 8/10
ST: Ewa Pajor- Die Torjägerin bewies ihre Kaltschnäuzigkeit und verwertete Jonsdottirs Vorlage souverän zum 1:0. Davon abgesehen kam Pajor nicht entscheidend zum Abschluss. 7/10