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·27. August 2023

"Schon ein bisschen enttäuscht": Arminia hadert mit Unentschieden

Artikelbild:"Schon ein bisschen enttäuscht": Arminia hadert mit Unentschieden

Mit dem 1:1 gegen Jahn Regensburg holte Arminia Bielefeld zwar den vierten Punkt der Englischen Woche, zeigte sich damit aber nicht zufrieden und haderte mit dem verpassten Sieg. Unterdessen könnte Gerrit Gohlke sich erneut die Nase gebrochen haben.

"Der Treffer macht mich nicht unbedingt glücklich"

Nein, Freude wollte bei Trainer Mitch Kniat unmittelbar nach Abpfiff nicht wirklich aufkommen. "Ich bin schon ein bisschen enttäuscht", sagte er im Interview mit "MagentaSport" und erklärte auch warum: "Wenn du zweimal Aluminium triffst, kannst du auch als Sieger vom Platz gehen." Zumal der DSC in der zweiten Halbzeit das bessere Team war. Dass es nur zu einem Punkt reichte, lag auch an der Anfangsphase, in der Bielefeld mit dem hohen Pressing der Regensburger nicht zurechtkam und folgerichtig nach zwölf Minuten in Rückstand geriet. "In den Anfangsminuten war es nicht gut von uns", legte Kniat den Finger in die Wunde. Das Gegentor, das schwer zu verteidigen gewesen sei, "war dann nur noch eine Frage der Zeit".


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Gleichwohl machte der 37-Jährige seiner Mannschaft "keinen Vorwurf" – zumal sie nach 20 Minuten durch einen Volleyschuss von Gerrit Gohlke zum Ausgleich gekommen war. "Das war einstudiert. Umso schöner wenn es dann klappt", spielte Kniat darauf an, dass der Treffer aus einem Einwurf resultierte. "Ein typischer Sonntagsschuss, das passiert mir nicht mehr all zu häufig. Und dann auch noch mit links", hob Gohlke die Seltenheit seines Treffers hervor. Gleichwohl ärgerte sich der Torhüterschütze darüber, "dass wir nur einen Punkt geholt haben. Wir hatten uns als klares Ziel gesetzt, das dritte Heimspiel in Folge zu gewinnen. Das ist nun nicht gelungen. Deswegen macht mich der Treffer nicht unbedingt glücklich."

Erneuter Nasenbruch bei Gohlke?

Die Einstellung stimmte aber, wie auch Kniat betonte: "Die Mannschaft hat alles gegeben, das hat mir super gefallen. Da müssen wir einen draufsetzen." Beispielhaft dafür stand einmal mehr Gohlke, der sich während des Spiels offenbar verletzt hatte. "Es kann sein, dass seine Nase nochmal gebrochen ist. Aber ihn wirft nichts um, er wollte unbedingt weiterspielen."

Auf weiterspielen entschied auch Schiedsrichter Lars Erbst in der Nachspielzeit, obwohl Andreas Geipl den Ball an den Arm bekommen hatte. Ob innerhalb oder außerhalb des Strafraums war jedoch nicht eindeutig zu erkennen. Kniat wollte die Szene aber ohnehin nicht zu hoch hängen: "Schiris machen Fehler, damit müssen wir leben. Ich mache auch genug Fehler, deswegen bin ich da relativ entspannt." Vier Punkte aus vier Spielen bedeuten einen durchwachsenen Saisonstart, wenngleich nicht zu erwarten war, dass nach dem XXL-Umbruch alles auf Anhieb funktionieren würde. Die nächste Chance auf den zweiten Saisonsieg gibt es am Sonntag in einer Woche bei Viktoria Köln. Dann will Arminia "die Ideen einen Tick besser umsetzen", wie Gohlke vorgab.

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