Schnürt Stuttgart für Undav ein Rekord-Paket? Brighton fordert XXL-Summe | OneFootball

Deniz Undav ist seit dem 1. Juli offiziell vorerst wieder Spieler von Brighton & Hove Albion und steht nicht mehr beim VfB Stuttgart unter Vertrag. Dass die Schwaben dies zeitnah wieder ändern wollen, ist längst klar, ein Vertrag mit dem Stürmer ist Berichten zufolge ausgehandelt. Brighton hingegen fordert wohl eine XXL-Summe, die einem neuen Transferrekord des VfB gleichkommen würde.

Deniz Undav wird die Verantwortlichen des VfB Stuttgart wohl noch einige Zeit beschäftigen. Nach dem kürzlichen Bericht der Bild, wonach die Schwaben die Kaufoption über 20 Millionen Euro gezogen haben und Brighton anschließend von seiner Rückkaufklausel Gebrauch gemacht hat, droht dem VfB ein Transfer-Poker um den 26-Jährigen.

Dass die Schwaben den Stürmer dennoch fest verpflichten wollen, ist längst bekannt. Wie der Kicker nun berichtet, setzt der Premier-League-Klub das Preisschild allerdings bei 30 Millionen Euro an und zielt damit auf einen Gewinn von ungefähr zehn Millionen Euro ab. Für den Vizemeister der vergangenen Bundesliga-Saison würde das mit großem Abstand einen neuen Rekordtransfer bedeuten.

Bislang liegt dieser bei knapp elf Millionen Euro, die einst für Nicolas Gonzalez fällig wurden. Zwar würden bereits die ursprünglich in der Kaufoption veranschlagten 20 Millionen Euro diese Summe übertreffen. Doch durch die neue Brighton-Forderung würde der potenzielle Rekordtransfer nochmals in die Höhe steigen.

VfB stellt sich für die Champions League auf

Mit dem bereits ausgehandelten Vertrag mit Undav würde das Paket dem Kicker zufolge bei über 50 Millionen Euro liegen. Durch zahlreiche Verkäufe kann sich der VfB dieses Transfergeschäft aber wohl erlauben. Alleine durch den Verkauf von Hiroki Ito an den FC Bayern, der 30 Millionen Euro in die Kassen spült, sowie die Champions-League-Einnahmen ist man finanziell gut aufgestellt.

Zudem winken weitere Millionen-Erträge durch die sich anbahnenden Verkäufe von Serhou Guirassy (für 18 Millionen Euro zu Borussia Dortmund) und Waldemar Anton (22,5 Mio. Euro zum BVB). Spätestens mit dem möglichen Undav-Transfer wird deutlich: Die Einnahmen werden bei den Transferplänen dringend benötigt, um sich für die Königsklassen-Saison aufzustellen.