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·1. Oktober 2024

Schlechte Karten unter Jakob Fimpel für dieses Trio – einer stürzt komplett ab

Artikelbild:Schlechte Karten unter Jakob Fimpel für dieses Trio – einer stürzt komplett ab

Schalkes Interimstrainer Jakob Fimpel hatte nicht nur gleich vier junge Spieler zurück in die U23 beordert. Er hatte bei seinem Debüt als Coach im Profifußball auch für drei etatmäßige Spieler der ersten Mannschaft keinen Platz im Kader. Das 2:1 bei Preußen Münster erlebten sie nur von der Tribüne aus. Und die Aussichten auf Besserung sind zumindest unter Fimpel nicht allzu gut.

Der erste des nicht berücksichtigten Trios ist Emil Höjlund. Der 19-jährige Neuzugang war im August noch kurzzeitig mit Wachstumsproblemen ausgefallen, steht seitdem aber zur Verfügung. Doch in Münster sah Fimpel keinen Bedarf an Höjlunds Offensivfähigkeiten, wollte sich lieber im defensiven Bereich mehr Optionen offenhalten. Für Höjlund enttäuschend, aber angesichts seines Status auf Schalke alles andere als eine Überraschung.


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Ebenso wenig berücksichtigte Fimpel Martin Wasinski, ebenfalls einer der vielen jungen Neuzugänge auf Schalke in diesem Sommer. Vorgänger Karel Geraerts hatte ihn in einer Trotzreaktion beim Auswärtsspiel in Karlsruhe ins kalte Wasser geworfen, wo er zusammen mit dem ebenfalls jungen Felipe Sanchez baden ging. Zwei überforderte Talente einzusetzen, die auch noch gegen einen in Topform befindlichen KSC verteidigen sollten, waren eher Ausdruck von Geraerts‘ Unzufriedenheit mit Ben Mangas Einmischung in seine Aufstellungen, als der Überzeugung von Wasinskis und Sanchez‘ Qualitäten.

Bedarf daran, ein ähnliches Exempel zu statuieren, hatte Jakob Fimpel nicht. Weshalb Wasinski es gar nicht erst in den Kader schaffte. Auch bei Wasinski aber eine durchaus erwartbare, logische Entscheidung.

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Foto: IMAGO

Cissé durchgereicht: Von der Startelf auf die Tribüne

Anders sieht es beim ganz weit gefallenen Ibrahima Cissé aus. War der schon länger auf seinen Durchbruch bei S04 wartende Cissé noch voller Hoffnung von der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris zurückgekehrt und zunächst mit Einsätzen versorgte Cissé anfangs scheinbar gesetzt, entzog ihm auch Fürsprecher Geraerts‘ später das Vertrauen.

Einsätzen in der Startelf zu Saisonbeginn folgten zuletzt zwei Partien auf der Bank, noch unterboten vom Spiel in Münster. Dort gehörte Ibrahima Cissé als dritter zum Bund der Enttäuschten. Jakob Fimpel setzte ihn ebenso auf die Tribüne, was angesichts gleich zweier Auseinandersetzungen im Training und ebenfalls wackliger Leistungen in den Spielen ebenfalls nachvollziehbar wirkt. Für Ibrahima Cissé kam der Absturz rasch und umso härter.

Einziger Trost für alle drei: Es soll wohl nicht sehr wahrscheinlich sein, dass Jakob Fimpel über das kommende Spiel bei Hertha BSC weiter Trainer der Profis des FC Schalke 04 bleibt. Dann werden die Karten unter dem nächsten Cheftrainer wieder neu gemischt.

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