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·19. November 2024

Ganz nah dran mit dem Fotoworkshop auf Schalke

Artikelbild:Ganz nah dran mit dem Fotoworkshop auf Schalke

Zwölf Jugendliche hatten in den vergangenen Wochen die Möglichkeit, an einem einzigartigen Fotoworkshop auf Schalke teilzunehmen. Unter Anleitung des von Königsblau engagierten Sportfotografen Tim Rehbein erlernten sie den Umgang mit der Kamera. In drei Modulen warteten gleich mehrere Highlights auf die jungen Vereinsmitglieder.

Abends in der Südkurve der VELTINS-Arena, kurz vor 18 Uhr: Das scheinbar leere königsblaue Wohnzimmer erstrahlt im Scheinwerferlicht, es ist ungewohnt gespenstisch still. Nur wer genau hinhört, der kann einen Auslöser wahrnehmen. Vom Oberrang aus versuchen die 13-jährige Azra und der 15-jährige Jonas, das gesamte Stadion mit der Kamera einzufangen. Experte Tim Rehbein steht den Hobbyfotografen mit Rat und Tat zur Seite und tüftelt mit ihnen beispielsweise an der Verschlusszeit, um die Belichtung des Bildes anzupassen.


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Die Konzentration ist den beiden Jugendlichen anzumerken, aufmerksam gehen sie zu Werke. Jonas, sein Leben lang Schalke-Fan, ist begeistert von der Vielfalt der Fotografie. „Ich finde es sehr interessant, wie man die Bilder wirken lassen kann“, erklärt er. „Aus einem Foto kann man so viele verschiedene andere machen, ein kleiner Knopfdruck kann alles verändern.“

Noch deutlicher als beim Knipsen der architektonisch einmaligen Arena wurde das beim Modul zwei, als Jonas und seine Mitstreiter beim Training der Schalker Profis zu Gast sein durften. Rehbein schildert: „Da hat man gemerkt, wie schnell das Spiel tatsächlich ist und wie schwierig es ist, den Moment einzufangen.“ Was für den Freiberufler Alltag ist, war für Azra das bisherige Highlight: „So nah mit der Linse an meinen Idolen zu sein, hat mir am besten gefallen.“

Eins hat sie, genau wie Jonas und die anderen, mit den Schalke-Spielern nun gemeinsam: Die Teilnehmer besitzen ihre eigenen Autogrammkarten. Die wurden im Rahmen des ersten Moduls erstellt, als die Schüler die Basics der Fotografie kennenlernten. Sie knipsten sich gegenseitig vor der königsblauen Leinwand und bekamen ihre eigenen Postermotive als Andenken mit.

Bei Modul drei ging es von der Südkurve auf den heiligen Rasen der VELTINS-Arena – hier erhielte die Hobbyfotografen einen Einblick in die Spielerperspektive. Mit der Kamera ging es darum, einmal die gesamte Mittellinie zu treffen. Azra und Jonas hatten beim ersten Versuch gleich den richtigen Winkel eingestellt. Tim Rehbein war mehr als zufrieden und wünscht sich nun als Learning, „dass der eine oder andere mitnimmt, dass es kein richtig oder falsch gibt. Ein Foto ist immer eine Sache des Betrachters.“

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