"Schlaue" Deals & Punkteschnitt: Das muss der HSV 2020 besser machen | OneFootball

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Matti Peters·1. Januar 2020

"Schlaue" Deals & Punkteschnitt: Das muss der HSV 2020 besser machen

Artikelbild:"Schlaue" Deals & Punkteschnitt: Das muss der HSV 2020 besser machen

Der Hamburger SV rangiert zum Ende des Jahres zwar auf Platz zwei, holte aus den letzten sieben Spielen aber nur sieben Punkte. Wenig versöhnlich. Wir sagen euch, was die Rothosen im kommenden Jahr ändern müssen.

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Vorstandsvorsitzender Bernd Hoffmann will wegen der wirtschaftlichen Lage laut der ‚MOPO‘ speziell auf „schlaue Transfers“ setzen. Dass die neue Klubführung mit bescheidenen Mitteln trotzdem einen schlagfertigen Kader auf die Beine stellen kann, haben sie mit ablösefreien Transfers wie dem von Sonny Kittel, Jan Gyamerah oder Adrian Fein (kostenlose Leihe) bewiesen.


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Letzterer unterschrieb kürzlich einen neuen Vertrag beim FC Bayern und es ist wahrscheinlich, dass er kein weiteres Mal ausgeliehen wird. Langfristig wird man ihn also in jedem Fall ersetzen müssen. Der HSV sollte sich auf Spieler konzentrieren, die im kommenden Sommer ablösefrei zu haben wären und aktuell bei ihrem Klub keine große Rolle spielen.

Aus der Bundesliga gibt es ein paar namhafte Kandidaten wie Hoffenheims Steven Zuber oder Düsseldorfs Kevin Stöger, die wegen Verletzungen nicht einsatzfähig waren und erst im kommenden Jahr ihr Comeback geben werden. Ihre Zukunft ist derzeit ungewiss.

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Auch Gladbachs Tobias Strobel kommt unter Marco Rose nur noch sporadisch zum Einsatz. Weitere Spieler mit im Sommer 2020 endenden Verträgen sind unter anderem Stefan Ilsanker (Leipzig), Stefan Bell (Mainz), Amir Abrashi (Freiburg) oder Lukas Rupp (Hoffenheim).


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Kyriakos Papadopoulos wurde mittlerweile schon in die Reserve abgeschoben. Seinem Wechselwunsch soll bei einem entsprechendem Angebot stattgegeben werden. Das Problem: Sein Jahresgehalt von etwas mehr als zwei Millionen Euro erschwert einen Wechsel zusätzlich.

Ein weiterer realistischer Transfer könnte Julian Pollersbeck werden. Der talentierte Keeper stand schon im Sommer vor einem Wechsel. Der FC Porto und Red Bull Salzburg waren angeblich interessiert. Hinter Daniel Heuer Fernandes und Tom Mickel ist der 25-Jährige nur noch Schlussmann Nummer 3. Sollte sich ein Verein finden, der seine Ablöse nur ansatzweise zahlen würde, sollten die Hamburger zuschlagen.

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Der letzte Kandidat könnte Bobby Wood werden. Der Amerikaner wirkt seit seiner Rückkehr in die Hansestadt nicht sonderlich glücklich. Sechs magere Kurzeinsätze gaben ihm nur wenig Chancen von seiner Torgefahr zu überzeugen.


Was muss sich ändern?

Die 31 Punkte in 18 Spielen ergeben im Schnitt 1,72 Zähler pro Partie. Das reicht normalerweise hochgerechnet nicht für den Aufstieg. Besonders auffällig sind die sieben Remis. Einige davon kamen sogar erst im Schlussabschnitt zu Stande. Der HSV muss konstanter punkten, wenn die Mission Wiederaufstieg nicht erneut scheitern soll.

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Prinzipiell stellt die Mannschaft von Dieter Hecking zwar mit 19 Gegentoren eine der besten Defensiven, aber besonders im zweiten Teil der Hinrunde gab es keine weißen Westen mehr. Rick van Drongelen und Co. müssen also noch eine Schippe drauf packen.

Auch in der Offensive müssen sich die Rothosen nicht verstecken. 36 Buden reichen sogar für die Ligaspitze in dieser Kategorie. Von 105 Torchancen wurde knapp ein Drittel genutzt. Viele Chancen wurden jedoch schon vor dem Torabschluss verspielt. Hamburgs Angreifer müssen lernen effektiver, zwingender und konsequenter vor dem Tor zu sein.