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·4. Dezember 2023

Schiri Siebert wehrt sich: "Terzic-Aussagen unverständlich"

Artikelbild:Schiri Siebert wehrt sich: "Terzic-Aussagen unverständlich"

Bei Borussia Dortmund gab es nach der Punkteteilung bei Bayer Leverkusen am Sonntag ein großes Gesprächsthema: Edin Terzic und Co. wittern regelrecht eine Verschwörung, weil Karim Adeyemi nach einem Kontakt mit Edmond Tapsoba im Strafraum der Werkself keinen Strafstoß bekam. Der Chefcoach redete sich in Rage und kritisierte Daniel Siebert deutlich. Der Schiedsrichter wehrt sich nun.

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"Keine Schwalbe, aber auch kein elfmeterreifes Foul"

"Der Kontakt am rechten Oberschenkel von Adeyemi war so minimal, dass er nicht ursächlich den Sturz auslöste. Also keine Schwalbe, aber auch kein elfmeterreifes Foul", erklärt der Unparteiische gegenüber der Bild-Zeitung seine Entscheidung. Tatsächlich können sich wohl die meisten neutralen Beobachter darauf einigen, dass die Szene bestenfalls einen Kann-Elfmeter darstellt, keineswegs aber einen von Terzic unterstellten groben Fehler mit spielentscheidender Konsequenz.


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"Szene im Gesamtkontext des Spiels"

Den Ärger des Cheftrainers von Dortmund kann Siebert ein Stück weit nachvollziehen, "aber man muss die Szene im Gesamtkontext des Spiels sehen". Schließlich habe er wenige Minuten zuvor eine Szene im BVB-Strafraum zwischen Emre Can und Exequiel Palacios ähnlich bewertet. "Deshalb sind dann die Aussagen des Trainers unverständlich für mich", so der Berliner deutlich. Dass sich beim BVB viel Frust über die vermeintliche Ungleichbehandlung von Adeyemi gegenüber anderen Profis angestaut hat, ist nicht das Thema von Siebert.

"Herr Terzic kann auch nicht erwarten, dass ..."

"Ich kann mich nicht zu früheren Szenen äußern. Aber Herr Terzic kann auch nicht erwarten, dass ich vermeintliche Fehlentscheidungen aus anderen Spielen kompensiere. Jedes Spiel fängt wieder bei Null an", hält Siebert fest. Der FIFA-Schiedsrichter wiederholt: "Für mich reichte es am Sonntag nicht zu einem Strafstoß – und das war der einzige Grund für meine Entscheidung." Der BVB täte sicher gut daran, nach einer kämpferisch ansprechenden, aber spielerisch enttäuschenden Leistung nicht den einfachsten Ausweg zu nehmen. Auch Julian Brandt hielte dies für "fatal".

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