Scherning möchte "Mentalität des Jägers" beibehalten | OneFootball

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·18. April 2024

Scherning möchte "Mentalität des Jägers" beibehalten

Artikelbild:Scherning möchte "Mentalität des Jägers" beibehalten

Nach dem Derby gegen Hannover steht in Osnabrück das nächste Niedersachsen-Duell für die Löwen an. Der BTSV hat die Möglichkeit, den Abstieg des Tabellenletzten wohl endgültig zu besiegeln und selbst noch wichtige Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.

"Zielstrebiger und klarer in der Box präsent sein"

Das intensive Derby wirkt noch bis jetzt nach, Trainer Daniel Scherning nahm für die Trainingswoche vor dem Spiel beim VfL einige Feinjustierungen im Ablauf vor. "Wir haben sie ein wenig verändert, auch im Trainingsinhalt. Ich habe das Gefühl, dass wir nach dieser Derbywoche nicht die gleichen Abläufe wie vorher haben sollten, um die Jungs anders zu fordern und Spitzen zu setzen", erklärt der Übungsleiter. Denn mit Osnabrück wartet ein Gegner, der vor einem wahrscheinlich vorentscheidenden Spiel um die Existenz in der Liga alles versuchen wird, um noch eine Chance auf den Ligaverbleib zu wahren. "Es wird für uns um viel gehen, aber auch für den Gegner. Sie haben nicht mehr allzu viele Möglichkeiten sich ein Ticket für die 2. Bundesliga in der nächsten Saison zu kaufen, und das setzt sie vielleicht mehr unter Druck als uns. Wir fahren dorthin um zu gewinnen, den Abstand auf sie zu vergrößern und einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt zu gehen", so Scherning.


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Dabei wird es darauf ankommen, in der Offensive wieder durchschlagskräftiger zu werden, die letzten beiden Spiele blieben ohne eigenen Treffer. "Wir brauchen in den kommenden Wochen in der Box mehr Klarheit und Abschlüsse. Wir haben gegen Hannover nicht wirklich die allergrößten Torchancen aus dem Spiel heraus kreieren können, in Düsseldorf einiges liegen lassen, aber davor in den zwei Partien gezeigt, wie gut wir im Strafraum sein können. Das ist eine Erwartungshaltung an alle auf dem Platz, wieder deutlich zielstrebiger und klarer im Sechzehner präsent zu sein und im richtigen Moment wieder mutiger in Abschlusspositionen zu kommen", fordert der Coach.

"Die Vier muss vorne stehen"

Das Erreichen des Ziels Klassenerhalt haben die Löwen dabei im Gegensatz zum kommenden Gegner noch selbst in der Hand. "Ich habe immer gesagt, dass die vier vorne stehen muss. Darauf arbeiten wir seit ich hier bin hin. Eine richtige Aussage wird erst zwei, drei Spiele vor Schluss möglich sein, wenn die Konstellation steht. Es gibt direkte Duelle, alleine an diesem Spieltag treffen die letzten Sechs aufeinander", findet Scherning. Um in der Frage so bald wie möglich Klarheit zu schaffen, ist für den Trainer die richtige Einstellung der Schlüssel. "Wir waren in der Position des Jägers. Diese Mentalität und diesen Gedankengang müssen wir uns nicht nur für Samstag, sondern auch für die restlichen fünf Wochen beibehalten. Wir haben noch fünf Slalomstangen auf der Abfahrt vor uns und jetzt müssen wir schauen, dass wir alle gut nehmen und zügig ankommen", fasst der 40-jährige zusammen.

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