Schalke: Spekulationen über Arena-Verkauf im Abstiegsfall | OneFootball

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·3. April 2024

Schalke: Spekulationen über Arena-Verkauf im Abstiegsfall

Artikelbild:Schalke: Spekulationen über Arena-Verkauf im Abstiegsfall

Bei Schalke 04 soll angesichts des drohenden Absturzes in die 3. Liga kein Tabu mehr gelten. Medienspekulationen zufolge prüfen die "Königsblauen“ für den Fall ihres zweiten Abstiegs nacheinander inzwischen sogar den Verkauf ihrer Arena.

Verkauf zu Jahresbeginn noch ausgeschlossen

Laut der Fachillustrierten Sport Bild ermittelt die Vereinsführung momentan die Auswirkungen einer Trennung von der Millionen-Immobilie auf die wirtschaftliche Beweglichkeit. Angaben über die Herkunft dieser Information oder gar entsprechende Aussagen von maßgeblichen Funktionären der Westfalen legte das Blatt allerdings nicht vor.


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Die nach ihrem Namen-Sponsor Veltins benannte und 23 Jahre alte Arena gehört Schalkes eigenständiger Beteiligungsgesellschaft. Die größten Anteile an der Tochter des Klubs halten die "Knappen“ selbst und die Stadtwerke Gelsenkirchen.

Schalke befindet sich in der Zielkurve der Saison in akuter Abstiegsgefahr. Vor den sieben letzten Runden hat der frühere UEFA-Pokal-Gewinner nur zwei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsrang. Zum ersten Abstiegsplatz ist das Polster auch nur einen Zähler größer.

Ohne TV-Millionen ein großes Loch in der Kasse

Erst noch zu Jahresbeginn hatte Schalkes neuer Vorstandschef Matthias Tillmann einen Verkauf des Stadions ausgeschlossen. Vielmehr hatte der Bundesliga-Absteiger wenige Wochen darauf erstmals seit 2018 wieder eine Konzernbilanz mit einem positiven Konzernergebnis vorlegen können. Dennoch beschrieb Tillmann beinahe gleichzeitig die finanzielle Lage des Klubs auf der Vereinshomepage wiederum als „angespannt“, schon seit Wochen läuft ein Programm zur Senkung der Personalkosten rund um die Mannschaft durch Streichung von mehreren Posten.

Das buchstäbliche Horrorszenario des Abstiegs in die dritte Liga aber würde tatsächlich mit einem Schlag die gesamte Existenz des Vereins infrage stellen. Alleine der Wegfall der TV-Millionen wäre für Schalke ohne einen sportlichen Kahlschlag im Mannschaftsbereich kaum noch zu bewältigen. Wie Schalke für eine Rückkehr ins Unterhaus seriös kalkulieren würde, erscheint völlig ungeklärt. Hinzu kämen strenge Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Zuge des Drittliga-Lizenzverfahrens.

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