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·19. Januar 2025
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Mit Nachspielzeit agierte Schalke 04 fast 30 Minuten in Überzahl. Ein Sieg wollte beim direkten Konkurrenten Eintracht Braunschweig (0:0) aber nicht herausspringen. Auch deswegen war der Frust und die Enttäuschung nach der Nullnummer bei den Beteiligten groß.
Es war die Szene des Spiels, als Nikolaou in der 67. Spielminute aufgrund einer Notbremse frühzeitig zum Duschen geschickt wurde und die Gäste aus Gelsenkirchen von da an die restliche Spielzeit mit einem Mann mehr auf dem Platz standen. Zwar haben sich die Schalker daraufhin einige Chancen erspielt, aber ein absoluter Hochkaräter war nicht dabei. So verpasste es die Mannschaft von Trainer Kees van Wonderen, einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf einzufahren.
Seiner Meinung nach wäre es für seine Schützlinge nach dem Platzverweis sogar noch schwieriger geworden: "Der Gegner hat sich dann vollständig hinten reingestellt und mit allem verteidigt hat. Wenn wir das Spiel in Gleichzahl beenden, bin ich überzeugt, dass wir das Tor machen. So hat vielleicht auch etwas Glück gefehlt, um zu gewinnen." Schalkes Torjäger Kenan Karaman sah zumindest eine Steigerung im zweiten Durchgang: "Nach der Pause konnten wir dann das Spiel übernehmen und hatten mehr Geschwindigkeit, auch vor der Roten Karte bereits. Nur waren wir leider nicht zwingend genug."
In die gleiche Kerbe schlug auch Verteidiger Tobias Mohr: "Nach der Pause haben wir es deutlich besser gemacht, auch in Überzahl haben wir uns Möglichkeiten erspielt, wenn auch keine hundertprozentigen." Trotzdem geht der Blick bei den Verantwortlichen gleich wieder optimistisch nach vorn. Vor allem, weil nun zwei Heimspiele am Stück anstehen. "In denen wollen wir dreifach punkten. Mit den Fans im Rücken erwarten uns intensive Spiele, wir wollen unsere Heimbilanz aufbessern", betonte Karaman. Mohr fügte zudem an: "Nächste Woche müssen wir von Anfang an die nötige Galligkeit reinbringen und Ruhe am Ball zeigen."