Sabitzer über BVB-Wechsel: "Ich war fasziniert von der Vision" | OneFootball

Marcel Sabitzer wechselte nach zwei Jahren beim FC Bayern zu Borussia Dortmund. Der Österreicher verrät, warum er sich für den BVB entschieden hat und warum er denkt, dass er gut nach Dortmund passt.

20 Millionen Euro inklusive Boni lässt sich Borussia Dortmund Marcel Sabitzer kosten. Am Ende ging der Wechsel vom FC Bayern gen BVB vermeintlich schnell über die Bühne. "In den letzten 12, 14 Stunden vorher ging es nicht mehr darum, dass mich jemand auf der sportlichen Seite überzeugen musste. Die sportlichen Gespräche fanden weit davor statt – weit bevor ihr irgendwas gewusst habt (lacht)", sagte Sabitzer in einer Medienrunde in San Diego (USA)., Der 29-Jährige erklärte: "Ich habe für mich einen Weg gesehen. Dann kam das Gespräch mit dem BVB rein. Es ist reizvoll, wenn du die Seiten wechseln und vielleicht ein Bein stellen kannst. Aber das war nicht der eine Grund. Ich war fasziniert von der Vision, die sie in mir gesehen haben."

"Ich will hier angreifen"

Sabitzer hatte beim FC Bayern immer wieder mit Kritik zu kämpfen, zuletzt war er ein halbes Jahr an Manchester United verliehen gewesen. "Es ist ein Weg, den man gehen kann und der reizt. Es ist eine ähnliche Situation wie bei Niklas Süle. Es war keine einfache Zeit", sagte der Österreicher rückblickend über seine Zeit in München, stellte klar: "Aber ich bin nicht mit der Motivation hergekommen, dass ich auf die Bayern sauer bin und deswegen zu Dortmund gegangen bin. Sondern ich bin überzeugt von der Mannschaft, dem Verein, den Fans. Das ist beeindruckend." Besonders freut er sich auf den Signal-Iduna-Park. "Es hat als Gegner nie viel Spaß gemacht, wenn 75.000 Leute gegen dich sind. Ich will hier angreifen und mich in der Liga so präsentieren, wie ich es in Leipzig gemacht habe", betonte der Mittelfeldspieler, der wisse, dass es auf dem Platz auch mal "eklig zugehen" kann. "Und ich denke, das habe ich in der Vergangenheit gezeigt. Solche Typen braucht es, die sich nicht wegducken, wenn es mal nicht so lustig ist", so Sabitzer, der beim BVB Verantwortung übernehmen will.