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·18. Juni 2025

Enthüllt: So viel können die Bundesliga-Teams im Transfersommer ausgeben

Artikelbild:Enthüllt: So viel können die Bundesliga-Teams im Transfersommer ausgeben

Das erste, kleine Transferfenster in der Bundesliga hatte schon geöffnet. Vor der Klub-WM war das der Fall und der BVB hat sich hierbei zum Beispiel die Dienste von Jobe Bellingham gesichert.

Regulär öffnet das Transferfenster am 1. Juli, einige Deals stehen bereits fest, weitere sind in Arbeit. Die Bundesliga wird wieder einmal qualitativ hochwertige Spieler verlieren, das ist klar. Jeremie Frimpong wechselt zum FC Liverpool, Florian Wirtz wird den gleichen Weg gehen und auch bei Xavi Simons oder Benjamin Sesko könnte es einen Abgang geben.


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Interessant ist natürlich auch, was die Klubs aus der Bundesliga alles auf dem Transfermarkt machen können, um die Abgänge zu verkraften und um den jeweils eigenen Kader zu verbessern. Die SportBILD hat nun eine Übersicht über die Baustellen gegeben und enthüllt, welche Klubs was machen wollen und wie viel Geld dafür möglicherweise zur Verfügung steht.

Bayern plant Toptransfer – Leverkusen will mithalten

Krösus der Liga könnte wieder einmal der FC Bayern sein. Allerdings muss der Rekordmeister auch Einnahmen generieren. Durch die ablösefreien Abgänge von Thomas Müller und Leroy Sané wird mehr als 35 Millionen Euro an Gehaltsbudget frei, für Mathys Tel nahm man schon 35 Millionen Euro ein. Bryan Zaragoza, Kingsley Coman, Sacha Boey, Min-jae Kim und Joao Palhinha stehen zudem auf der Verkaufsliste. Alleine für einen Flügelspieler sollen 60-100 Millionen Euro investiert werden. Das ist aber noch nicht alles, denn der Kader muss auch noch in der Breite verstärkt werden, wenn viele Spieler wechseln. Dass am Ende 150 Millionen Euro investiert werden, ist gut möglich.

Ebenfalls dreistellig kann es bei Bayer Leverkusen, dem Vizemeister werden. Alleine Florian Wirtz bringt rund 120-130 Millionen Euro ein. Jeremie Frimpong spült ebenfalls 35 Millionen Euro in die Kassen. Leverkusen hat auch noch die Möglichkeit, den ein oder anderen Spieler mehr abzugeben. Dafür muss natürlich auch Ersatz gefunden werden. Dass Leverkusen rund 100 Millionen Euro ausgibt, ist keinesfalls undenkbar, zumal mehrere Positionen neu besetzt werden müssen.

Auch Dortmund und Leipzig könnten viel ausgeben

Bei manchen Teams variiert die Summe, die im Sommer ausgegeben werden kann, deutlich. Bei Eintracht Frankfurt zum Beispiel könnte ein Verkauf von Hugo Ekitike für 100 Millionen Euro eine signifikante Änderung am Budget herbeiführen. Die Hessen können aber ziemlich sicher 60 Millionen Euro ausgeben. Sollte es weitere Verkäufe geben, wird diese Summe höher. Es geht hier um die Summe, die wirklich planbar ist. Diese liegt beim BVB momentan bei zehn Millionen Euro. Klingt wenig, aber ein Beispiel: Kommt der BVB in das Viertelfinale der Klub-WM und verkauft obendrein Jamie Gittens für 55-60 Millionen Euro, kann es auch in Dortmund eine dreistellige Millionensumme sein, die investiert wird.

Freiburg hat derweil auf dem Transfermarkt schon einiges erledigt, die Startelf für die neue Saison steht weitgehend. Geht Ritsu Doan noch, kann hier noch Spielraum entstehen. Gleiches gilt für Mainz nach dem Burkardt-Deal, der noch nicht vollzogen ist. Leipzig will nach einer verkorksten Saison wieder angreifen. Benjamin Sesko (80-90 Mio. €) und Xavi Simons (mindestens 70 Mio. €) sind Verkaufskandidaten. Bewegt sich bei beiden etwas, hat Leipzig weit mehr als 100 Mio. € zur Verfügung.

Für die Teams aus dem unteren Bereich der Tabelle ist die Situation ein wenig anders dargestellt, hier sind Verkäufe maßgeblich notwendig, um selbst etwas machen zu können.

Das können die Bundesligisten im Sommer auf dem Transfermarkt ausgeben

  • FC Bayern: Bis zu 150 Mio. € (wenn die Verkäufe stimmen)
  • Bayer Leverkusen: Rund 100 Mio. €
  • Eintracht Frankfurt: Rund 60 Mio. €
  • Borussia Dortmund: 10 Mio. € + Verkäufe + Klub-WM Einnahmen
  • SC Freiburg: 10 Mio. € (schon einige Käufe getätigt)
  • FSV Mainz 05: Bis zu 20 Mio. €
  • RB Leipzig: Je nach Einnahmen weit über 100 Mio. €
  • Werder Bremen: 8 Mio. € ohne Verkäufe
  • VfB Stuttgart: 30 Mio. €
  • FC Augsburg: Knapp unter 5 Mio. € (Verkäufe könnten es erhöhen)
  • VfL Wolfsburg: 25 Mio. € + Transfereinnahmen
  • Borussia Mönchengladbach: Muss erst einmal verkaufen, ehe Geld ausgegeben werden
  • Union Berlin: 10-20 Mio. € (je nach Verkäufen)
  • FC St. Pauli: Wird Treu verkauft, dann bis zu 10 Mio. €
  • TSG Hoffenheim: 15 Mio. €
  • 1.FC Heidenheim: Bis zu vier Mio. €
  • 1.FC Köln: 3-4 Mio. plus alle Einnahmen aus Transfers
  • Hamburger SV: Inklusive der Einnahmen aus dem Reis-Deal mindestens 10 Mio. €
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