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·19. August 2024
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Inter Mailand ist am ersten Spieltag der neuen Serie-A-Saison nicht über ein 2:2 beim CFC Genua hinausgekommen. Der deutsche Innenverteidiger Yann Bisseck (23) avancierte dabei zur tragischen Figur des Abends. Ein Teamkamerad nahm den Abwehrspieler im Anschluss dennoch in Schutz.
Der amtierende italienische Meister hatte die Partie gegen Genua durch zwei Treffer von Marcus Thuram (27) am Samstag gedreht und alles sah nach einem Sieg für die Gäste aus. Doch dann leistete sich Bisseck ein Handspiel in der Nachspielzeit. Den fälligen Elfmeter verwandelte Junior Messias (33) schließlich im Nachsetzen.
Inter-Kollege Alessandro Bastoni (25) suchte die Schuld für das späte Remis nach dem Schlusspfiff im Übrigen trotzdem nicht bei Bisseck und stellte sich stattdessen schützend vor seinen Mitspieler. "Das Wichtigste ist, dass er ruhig bleibt. Jeder kann Fehler machen. Es gibt also keinen Grund zur Sorge", betonte der Defensivspieler.
"Es ist ein bisschen seltsam, denn Inter hat in der letzten Saison so wenige Tore kassiert und es hat immer so viel Mühe gekostet, gegen uns ein Tor zu erzielen", führte Bastoni aus. "Aber wir stehen erst am Anfang einer Saison mit 38 Spielen, also lasst uns nach vorne schauen, ohne überzureagieren."
Als einen möglichen Grund für das schlechte Abschneiden am Samstag nannte der Europameister von 2021 darüber hinaus die kurze Regenerationszeit nach der diesjährigen EM.
"Natürlich müssen wir uns an einen immer volleren Spielplan anpassen. Zwanzig freie Tage können nicht als richtiger Urlaub angesehen werden. Mental ist es schwierig, so viele Spiele zu bewältigen. Besonders bei einem Spielplan, der kein Ende zu nehmen scheint", klagte Bastoni.
Nach der verkürzten Sommerpause muss Inter durch die Teilnahme an mehreren Wettbewerben bald wieder zahlreiche englische Wochen hinter sich bringen, was in der Tat an die Substanz geht. "Aber wir sind hier um zu spielen. Und wir werden in jedem Spiel unser Bestes geben", versprach Bastoni.