Rose: "Ein Karriereplan ist das Allerletzte, was ich habe" | OneFootball

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·29. Juli 2021

Rose: "Ein Karriereplan ist das Allerletzte, was ich habe"

Artikelbild:Rose: "Ein Karriereplan ist das Allerletzte, was ich habe"

Marco Rose hat sich über seinen Wechsel von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund geäußert. Der Schritt zum BVB sei eine "große Entscheidung" gewesen, die die vergangenen Monate jedoch erschwert hätten.

Im Februar herrschte große Unruhe bei Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen gaben den Wechsel von Cheftrainer Marco Rose zu Borussia Dortmund bekannt, der wegen einer Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro möglich war. Im Anschluss kassierte die Borussia sieben Niederlagen in Serie und verpasste trotz fünf Siegen in den letzten neun Spielen die Qualifikation für den Europapokal - was die Fans allen voran Rose angelastet haben.


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"Ich habe keine Argumente gehabt"

Auf der anderen Seite avancierte BVB-Interimstrainer Edin Terzic zu einer Schlüsselfigur. Der 38-Jährige führte Schwarz-Gelb in die Champions League und zum Gewinn des DFB-Pokals. Gerüchte und Spekulationen über die Zukunft Terzics betrafen auch Rose, der rückblickend gegenüber den Ruhr Nachrichten sagt: "Ich sage ganz ehrlich, dass die vergangenen Monate keine schöne und einfache Zeit für mich waren. Da war schon eine Menge Druck auf dem Kessel, und ich bin mitunter in ein Licht gerückt worden, in das ich nicht gehöre. Ich habe aber keine Argumente gehabt."

"Ich bin ein Typ, der emotionale Entscheidungen trifft"

So widerspricht Rose der Behauptung, er verfolge einen klaren Plan in seiner Trainerlaufbahn: "Jeder, der mich auch nur ein bisschen kennt, weiß, dass ein Karriereplan das Allerletzte ist, was ich habe." Er sei "ein Typ, der emotionale Entscheidungen trifft. Ich mache mir das aber nicht einfach, ich versuche, die Dinge auch rational abzuwägen", sagt Rose, der betont, er habe "sehr, sehr gerne" in Mönchengladbach gearbeitet.

"Am Ende bin ich immer zu einhundert Prozent überzeugt von dem, was ich mache"

"Als die Anfrage des BVB kam, habe ich angefangen, mir darüber Gedanken zu machen", erläutert der 44-Jährige. Ein Vereinswechsel sei aber "keine einfache Geschichte, die mal eben über Nacht entschieden wird. Das sind schon große Entscheidungen, mit Chancen und Risiken", sagt Rose, der betont: "Aber am Ende bin ich immer zu einhundert Prozent überzeugt von dem, was ich will und mache." Spätestens seit seiner Entscheidung für den BVB ist er überzeugt, auch in Dortmund erfolgreich arbeiten zu können.

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